Stadtgespräch: E-Ladestruktur auf Gewerbeflächen

(05.05.2020) Mit vier öffentlichen Ladesäulen am Rathaus und an den S-Bahnhöfen hat sich Hohen Neuendorf früh als Vorreiter bei der Bereitstellung von Elektro-Mobilität präsentiert. Nicht nur durch die E-Auto-Prämie stehen die Zeichen aktuell auf den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur, wie Hohen Neuendorfs Klimaschutzmanagerin Heiderose Ernst beim virtuellen Stadtgespräch Wirtschaft ausführte. Dieser soll sowohl Normalladesäulen mit einer Leistung von bis zu 22 Kilowatt als auch Schnellladesäulen mit bis zu 50 Kilowatt, die zu einem späteren Zeitpunkt auf 150 Kilowatt erweiterbar sind, umfassen.

 

Unterstützt wird der Ausbau mit dem Förderprogramm RENplus des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg über die Investitionsbank des Landes Brandenburg, wie Judith Fiukowski von der Anlauf- und Koordinierungsstelle e-mobiles Brandenburg im Stadtgespräch erläuterte. „Mit der Förderung verfolgt das Land die Absicht, energiebedingte CO2-Emissionen weiter zu senken. Eine Förderung können beispielsweise Unternehmen oder Kommunen beantragen, die die Ladesäulen ihrerseits öffentlich zugänglich machen, eine Mindestbetriebsdauer von 6 Jahren garantieren und Strom aus Erneuerbaren Energien nutzen“, informierte Fiukowski über die Bedingungen einer Förderung, die bis zu 3000 Euro je Ladepunkt für Normalladen bis 22 Kilowatt sowie höhere Summen für Schnellladepunkte und Netzanschlüsse umfassen.