Spielplatzentwicklung nach Zehn-Jahres-Plan

Für den Stadtteil Borgsdorf definiert der Spielplatzentwicklungsplan fünf Versorgungsbereiche. (Grafik: Spielplatzentwicklungsplan, S.13)


(05.05.2021)
  Der Spielplatzentwicklungsplan der Stadt Hohen Neuendorf analysiert den Bestand und den Bedarf von Spielplatzflächen im Stadtgebiet. Er berücksichtigt neben öffentlichen auch private Spielplätze und Freizeitgrünflächen.

Pro Stadtteil werden Versorgungsbereiche definiert, d.h. in sich abgeschlossene besiedelte Gebiete, zumeist Wohnquartiere. Für die Ermittlung des Versorgungsbedarfs spielen die Anzahl der Einwohner, insbesondere Kinder und Jugendliche, die Entfernung bzw. Erreichbarkeit der Spielplätze, Spielplatzgröße, Ausstattung und versorgte Altersklassen eine Rolle. Dies führt dazu, dass manche Versorgungsbereiche den ermittelten Bedarf zu 100 Prozent erfüllen, andere wiederum den Bedarf gar nicht erfüllen bzw. wegen fehlender Flächen nicht erfüllen können. Hieraus ergibt sich wiederum der Versorgungsgrad pro Stadtteil:

Stadtteil Anzahl Versorgungsbereiche davon Bedarf zu 100 Prozent erfüllt davon Bedarf zu 0 Prozent erfüllt Versorgungsgrad im Stadtteil gesamt
Bergfelde 6 1 4 61  %
Borgsdorf 5 1 3 69  %
Hohen Neuendorf 13 3 6 30  %
Stolpe 2 2 0 100  %

Stand: 11/2016

Geringster Versorgungsgrad in Hohen Neuendorf

Der Stadtteil Hohen Neuendorf weist mit 30 Prozent den geringsten Versorgungsgrad an Spielplätzen auf (Stand: 11/2016; zum Vergleich 2008: 15 Prozent). Allerdings investierte die Stadt seit 2016 hier umfangreich in neue Spielflächen, so am KistenplatzAdolf-Damaschke-Platz, Rathaus- und Osramplatz und zuletzt in der Schillerpromenade.

Konzept statt Stückwerk

Dabei gilt das Prinzip „weg von der Gießkanne“ hin zur Kompletterneuerung bestehender bzw. Neubau moderner Spielplätze. Welcher Spielplatz wann gebaut/erneuert wird, richtet sich neben dem Versorgungsgrad auch nach der Größe der Fläche, den vorhandenen Mitteln und der Entscheidung der Stadtverordneten. So könnten als nächstes eine neue Freizeitfläche in der Ullrich-von-Hutten-Straße und ein Spielplatz auf dem Johnny-Scheer-Platz entstehen.

Der Spielplatzentwicklungsplan soll alle zehn Jahre fortgeschrieben werden, d.h. das nächste Mal im Jahr 2026.