Mehrgenerationenplatz an Berliner Straße eröffnet

Grüner Spiel- und Freizeitplatz für Jung und Alt

(17.06.2017)  Hohen Neuendorf ist um einen attraktiven Freizeitplatz reicher. Am Freitag wurde der neue Mehrgenerationenplatz zwischen Berliner Straße und Hainweg im Beisein zahlreicher Bürger, Stadtverordneter, Vertreter der am Bau beteiligten Firmen und der Presse feierlich eröffnet.

Zukünftige Nutzer bereits in Planungsphase miteinbezogen

In seiner Ansprache lobte Bürgermeister Steffen Apelt, dass bei der Gestaltung des Platzes die zukünftigen Nutzer bereits in der Planungsphase mit einbezogen wurden. So gab es allein drei Workshops, in denen Jugendliche gemeinsam mit den Planern die Auswahl und Anordnung der BMX-Elemente diskutierten und festlegten. Auch mit dem benachbarten ASB-Seniorenpflegeheim führte die Stadtverwaltung Gespräche, um den Bedarf der älteren Generation berücksichtigen zu können.

Rund drei Jahre dauerte es vom Beschluss der Umgestaltung des Platzes durch die Stadtverordneten im Februar 2013, der Erstellung und Entscheidung über den letztlichen Gestaltungsentwurf, das Einholen der Baugenehmigungen bis zu den bauvorbereitenden Maßnahmen. Zwischen Baubeginn und Einweihung des Platzes lagen dann nur noch knapp sieben Monate. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Attraktiver Freizeitplatz mit Spielmöglichkeiten und viel Grün

Ein BMX-Parcours, besonders geeignet für Jugendliche ab 12 Jahre, Münzbahn, Balancierlabyrinth und ein Handwipper als teilweise behindertengerechte Motorik- und Bewegungselemente für ältere Semester, eine Boule-Bahn und viele Sitzbänke befinden sich auf dem Mehrgenerationenplatz. Die BMX-Elemente und eine große Wand dienen als legale Graffiti-Flächen, die die Jugendlichen in Abstimmung mit Jugendsozialarbeiter Andreas Witt gestalten können.

Rund die Hälfte des 4.000 Quadratmeter großen Geländes blieb unbebaut und wurde begrünt, um der Zweckbestimmung „Parkanlage“ des Flächennutzungsplans zu entsprechen. Grün ist auch die natürliche Begrenzung des Platzes durch Hecken und Sträucher. Zwei Zugänge von der Berliner Straße, zwei vom Kreisverkehr und drei vom Hainweg bestimmen die Wegeführung des Platzes. Das kleine Häuschen auf dem Grundstück, die frühere Gasreglerstation, ist zur Nutzung als Fahrradwerkstatt vorgesehen.

Platz kostete 120.000 Euro weniger als geplant

Da das Gelände zu DDR-Zeiten unter anderem als Lagerfläche für Kisten genutzt wurde, trägt der Platz den inoffiziellen Namen „Kistenplatz“. Über eine Umbenennung würde sich nicht nur Bürgermeister Steffen Apelt freuen, Vorschläge können gerne unterbreitet werden.

Inklusive Planungs-, Gutachter- und Vermessungskosten investierte die Stadt rund 430.000 Euro in den neuen Mehrgenerationenplatz, gut 120.000 Euro weniger als geplant. Weitere 50.000 Euro kostete der Ausbau des Hainwegs, der in die Platzgestaltung mit einbezogen wurde.