Pfarrer Werner Rohrer verabschiedet

(10.12.2018)  Der Bergfelder Pfarrer Werner Rohrer hat sich mit 65 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. „Ihr Werk hat nicht nur die Menschen, sondern auch das Ortsbild geprägt, indem Sie mit dem neuen Gemeindehaus einen Kristallisationspunkt für das gesellschaftliche Miteinander geschaffen haben“, würdigte Bürgermeister Steffen Apelt das Wirken des Geistlichen im Rahmen des Verabschiedungsgottesdienstes in der Bergfelder Kirche am 2. Advent.

„Ob Sie mit ‚Kino in der Kirche‘ zu sich einluden oder mit der Mitwirkung am Fest der Generationen oder dem Martinsumzug das Gemeindeleben in die Stadtgesellschaft trugen. Sie haben Brücken zwischen Menschen und gesellschaftlichen Gruppen gebaut.“

Elf Jahre lang hatte Werner Rohrer mit seinen Ideen die Bergfelder aufgerüttelt – und das mit entwaffnender Offenheit, Humor und in einer verständlichen Sprache. Auch der Zusammenschluss der Kirchengemeinden Bergfelde und Schönfließ fiel in seine Amtszeit.

„Es ist eine Bringschuld der Kirche, zu allen Menschen zu gehen; die Kirche ist für die Menschen da, nicht umgekehrt“, beschrieb der gebürtige Berliner sein Verständnis von Kirche, das der Gemeinde Wachstum gegen den Trend bescherte. Sie lässt ihn ungern, aber mit zahlreichen Segenswünschen ziehen. Die Nachfolge von Rohrer wird die Theologin Heike Krafscheck übernehmen.