Geografischen Mittelpunkt berechnet

Schülergruppe vom Marie-Curie-Gymnasium stellt Ergebnisse zur Projektwoche vor

(01.02.2019)  Wo befindet sich der geografische Mittelpunkt von Hohen Neuendorf? Dieser Frage gingen 12 Schülerinnen und Schüler vom Marie-Curie-Gymnasium in Rahmen einer Projektwoche unter Leitung ihrer Lehrer Marcus Wagner und Frank Sellnow nach. Ihre Ergebnisse präsentierten die Jugendlichen Ende Januar vor Vertretern der Stadt, der Freien Universität Berlin und des Projektes „Matheforscher“.

Mehrere Varianten untersucht

Eine nicht ganz einfache Aufgabe, besteht das Stadtgebiet von Hohen Neuendorf doch aus vier Ortsteilen, in deren Mitte die Nachbargemeinde Birkenwerder liegt. Doch die Jugendlichen bewiesen Kreativität und stellten gleich mehrere mathematische Varianten zur Berechnung vor. So bildeten sie an verschiedenen geografischen Außenpunkten der Stadtgrenze Rechteck, Dreieck, Quadrat, Fünf- und Sechseck, Innen- und Außenkreise, ermittelten anhand von Diagonalen den jeweiligen Schnittpunkt und zeichneten diesen auf einer Karte ein. Die Schnittpunkte der Nord-Süd- und Ost-West-Achse, der Mittelpunkt der längsten Diagonalen sowie der Mittelpunkt der drei Mittelpunkte von Borgsdorf, Bergfelde und Hohen Neuendorf/Stolpe waren weitere Berechnungsverfahren. Zu guter Letzt wurde auch der physikalische Massenschwerpunkt errechnet.

Mittelwert der Mittelpunkte

Da einige der so ermittelten Mittelpunkte im Stadtgebiet von Hohen Neuendorf, andere wiederum in Birkenwerder lagen, bildeten die Projektteilnehmer schließlich noch den Mittelwert aller Mittelpunkte. Dieser wäre demnach östlich der B96 wenige Meter vor dem Ortseingangsschild der Gemeinde Birkenwerder zu finden. Neben den Koordinaten gab es von den Jugendlichen gleich noch einige Anregungen zur Gestaltung eines entsprechenden Denkmals.

Verwertung der Projektergebnisse

Während sich die eine Projektgruppe auf die Spur des städtischen Mittelpunktes begab, entwarf eine zweite Schülergruppe drei Rätselrallyes inklusive dazugehörigem Flyer. Für das Öffnen einer Schatzkiste, die Suche nach einem Schatz bzw. einem versteckten Verbrecher müssen die Rätselfreunde Fragen rund um die Stadt beantworten.

Inwieweit die Ergebnisse der beiden Projekte durch die Stadt verwertet werden können, wollen die Schüler im nächsten Schritt herausfinden. Dazu werden sie unter anderem einen entsprechenden Projektvorschlag für den Bürgerhaushalt einreichen.