Fahrbahnmarkierungen auf der L 171

(26.05.2020)  Seit Ende November gilt wieder freie Durchfahrt auf der L 171 zwischen Bergfelde und Hohen Neuendorf. Dort wurde die gesamte Fahrbahn auf einer Länge von 1,8 Kilometern in einer reinen Bauzeit von nur neun Monaten grundhaft erneuert. Nur auf dem letzten Teilstück zwischen dem Handels- und Dienstleistungszentrum (HDZ) und dem AMARITA Seniorenzentrum konnte der besonders geräuschmildernde Belag witterungsbedingt damals noch nicht aufgebracht werden; dies holte der Landesbetrieb Straßenwesen im April in einer 10-tägigen Bauphase nach.

Seit dem vergangenen Freitag helfen nun die neuen Fahrbahnmarkierungen bis auf das Teilstück von der Ruhwaldstraße bis zur Elfriedestraße in der Schönfließer Straße bei der Orientierung. Am Mittwoch, 27. Mai 2020, wird auch in diesem Abschnitt ein Fahrradschutzstreifen auf der südlichen Fahrbahnseite markiert. Im Zuge dieser Arbeiten wird das Parken auf der nördlichen Fahrbahnseite angeordnet. Der Fahrradschutzstreifen ist Bestandteil des Billigungsbeschlusses B 060/2017 der Stadtverordnetenversammlung vom 20. Juli 2017 zum Ausbau der L 171-Ortsdurchfahrt Hohen Neuendorf.

Die behördliche Bauabnahme des Bauvorhabens L 171 OD Bergfelde und OD Hohen Neuendorf findet am 02. Juni 2020 statt.

Abstandsgebot bei Überholvorgängen beachten

Der Fahrradschutzstreifen mit seinen Regeln ist im Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer noch nicht überall verankert. Daher weist die Stadt anlassbezogen auf die neue Straßenverkehrsordnung hin, die Ende April in Kraft getreten ist. So gelten neue Regeln bei Überholvorgängen von Radfahrenden innerorts. Zu diesen muss ein Sicherheitsabstand von mindestens 1,50 Metern eingehalten werden. Das Abstandsgebot gilt auch, wenn für Radfahrende Schutzstreifen auf der Fahrbahn vorhanden sind, da diese als Teil der Fahrbahn gelten. Zudem gibt es ein Haltverbot auf allen Schutzstreifen.

Die Stadt Hohen Neuendorf diskutiert in den politischen Gremien aktuell intensiv die Ergebnisse einer „Radverkehrsschau“, zu der neben Vertretern der Stadt auch der Landesbetrieb Straßenwesen, die Polizei, die untere Straßenverkehrsbehörde, Interessenverbände und interessierte Bürger/innen eingeladen waren. Jetzt liegt ein Maßnahmenkatalog vor, der einerseits die offenen Punkte aus dem Verkehrsentwicklungskonzept, aber auch die Wünsche und Bedürfnisse der Radfahrenden Verkehrsteilnehmer berücksichtigt. Ziel ist, Mobilität und Sicherheit im Stadtgebiet für alle Verkehrsteilnehmenden im Stadtgebiet noch weiter zu verbessern.