Kandidaten-Speed-Dating im Rathaus

(01. September 2021)

„Was ist schief gelaufen in Afghanistan? Wie ist die Energiewende anzugehen? Und wie soll sich die Coronapolitik entwickeln?“ Mit Fragen wie diesen fühlten 37 politisch interessierte Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums sechs Kandidierenden für den Bundestag im Wahlkreis 58 auf den Zahn.

Thomas Ney (Piraten), Anne Schumacher (Bündnis 90 / Die Grünen), Ariane Fäscher (SPD), Ulrich Storm (AfD), Anke Domscheidt-Berg (Die Linke) und Uwe Feiler (CDU) hatten im Ratssaal der Stadt jeweils acht Minuten Zeit, um den Jugendlichen ihre Vorstellungen und Absichten, wie das Land künftig politisch zu gestalten wäre, zu erläutern. Danach rotierten die Gruppen, sodass bei den Kandidierenden eine beträchtliche Bandbreite an Themen auflief. Erwartbar für die Generation-Z waren zahlreiche Fragen zum Klimawandel sowie der Energiepolitik. Die Pandemie und wie die Schulen wieder zu einer Normalität zurückkehren können beschäftigte ebenso viele Jugendliche. Darüber hinaus fanden aber auch Fragen zur Drogenpolitik, zum Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Partner sowie zur Außen- und Europapolitik ihren Raum bei den Speed-Dates. 

Zwar werden nicht alle Schüler am 26. September wahlberechtigt sein. Dennoch meldeten viele zurück, dass die Veranstaltung im Rathaus das politische Interesse gesteigert habe und sie bei der voraussichtlichen Bundestagswahl 2025 ihr Wahlrecht wahrnehmen würden.