Warnwesten auf dem Bahnhofsvorplatz
(23.10.2019) Aufmerksamkeit erregten die drei Personen, die am Dienstagabend in gelben Warnwesten auf dem Vorplatz vom S-Bahnhof Hohen Neuendorf standen. Und genau das war auch das Ziel des „Tages der Sichtbarkeit“ am 22. Oktober.
Zusammen mit der Revierpolizei in Person von Uwe Krohe und Katrin Urack informierte Hohen Neuendorfs Klimaschutzmanagerin Heiderose Ernst über die Vorteile einer guten Sichtbarkeit im Straßenverkehr. „Wenn du reflektierende Kleidung trägst, bist du für einen Autofahrer schon aus etwa 140 Metern zu erkennen, mit dunkler Kleidung erst aus 25 Metern“, erläuterte Ernst einem jungen Mädchen die Unterschiede.
Damit Radfahrer und Fußgänger im Straßenverkehr sichtbarer werden und damit sich und andere Verkehrsteilnehmer schützen, konnten sich die Interessenten am Infostand reflektierende Warnwesten, Anhänger für Jacken und Rucksäcke und Klickbänder mitnehmen.
„Super Aktion“, kommentierte eine Mutter und befestigte einen der Anhänger gleich an der Jacke ihres Kindes. Mehrere Radfahrer freuten sich über die Speichenreflektoren und ein Mitglied eines Sportvereins nahm zum Ende der zweistündigen Aktion eine größere Menge Anhänger für seinen Verein mit. „Die Notwendigkeit der Aufklärung besteht nach wie vor“, resümierte Heiderose Ernst. Denn leider eilten auch viele dunkel gekleidete Personen ohne stehen zu bleiben am Stand vorbei.
Initiiert wurden die „Tage der Sichtbarkeit“ vom Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg und dem Forum Verkehrssicherheit des Landes Brandenburg, die hierfür auch die Materialien zur Verfügung stellten. Da Verkehrserziehung zu den Präventionsaufgaben der Polizei gehört, unterstützt die Revierpolizei die Aktion ebenfalls. Diese fand in Hohen Neuendorf zum zweiten Mal statt und soll im nächsten Jahr fortgeführt werden