Jahresbericht 2016 der Bibliotheken vorgestellt

(06.06.2017)  Den Jahresbericht der Bibliotheken für das Jahr 2016 stellte die Leiterin der Stadtbibliothek, Dorothea Nemitz, Anfang Juni im Sozialausschuss vor.

2.616 aktive Nutzer zählten die insgesamt fünf Bibliotheken im vergangenen Jahr, es gab 468 Neuanmeldungen. Damit bleiben die Benutzerzahlen konstant bei 10,2 Prozent der Einwohner (Land Brandenburg: 8,7 Prozent). Von den Besuchern wiederum sind Kinder mit 62,2 Prozent die aktivsten Nutzer.

Insgesamt gab es 166.169 Entleihungen, ein Rückgang zum Vorjahr um ca. 35.000 Entleihungen. Diesen erklärte Dorothea Nemitz mit der Änderung der Ausleihkonditionen für „Non-Book-Medien“ wie Hörbücher und DVDs von ehemals einer Woche auf zwei Wochen Ausleihfrist sowie durch reduzierte Öffnungszeiten und personelle Einschränkungen in den Bibliotheken der Stadt.

Die Non-Book-Medien machen mit 48,3 Prozent auch den größten Anteil der Entleihungen aus, gefolgt von Kinderliteratur mit 37,3 Prozent. Hier zeigt sich eine Ergänzung zur „Onleihe“, bei der Bibliotheksnutzer aus einem Bestand von derzeit 4.500 Medien eBooks, eAudios und ePaper elektronisch herunterladen und auf ihren Endgeräten kostenlos nutzen können. 125 Hohen Neuendorfer nutzten dieses Angebot im letzten Jahr für 1.989 Ausleihen. Hiervon entfielen 1.254 Ausleihen auf Belletristik, 329 auf Jugendliteratur, 230 auf Sachbücher und Ratgeber, 159 auf Kinderliteratur und 17 Ausleihen auf den Bereich Schule und Lernen. „Benutzer greifen verstärkt auf dieses neue Angebot zurück und nutzen es ergänzend zum Printbestand. Somit können wir auch neue Leser akquirieren, die sonst den Weg in die Bibliotheken nicht gefunden hätten“, so Dorothea Nemitz.

Der Online-Katalog wiederum registrierte 21.948 Besucher. Hier können Leser den Medienbestand recherchieren, Ausleihen verlängern oder Medien vorbestellen, um diese in ihrer Wunsch-Bibliothek abzuholen. Ergänzt wurde das Leseangebot 2016 durch 414 Veranstaltungen in den Bibliotheken mit insgesamt 6.117 Teilnehmern. Besonders bedankte sich Dorothea Nemitz hier bei den Lesepaten.