Integrationskonzept veröffentlicht

(07.02.2017)  Integration kann gelingen, wenn die ankommenden Menschen ein Gefühl der Zugehörigkeit in die Gesellschaft entwickeln. Das aber klappt nur, wenn man sich unvoreingenommen kennenlernt und alle auf Augenhöhe die gleichen Chancen auf Leben und Arbeiten erhalten. Dafür hat Flüchtlingskoordinatorin Maria Arndt sechs Handlungsfelder definiert, auf denen sie Chancengleichheit für unabdingbar hält:

  • Wohnen und Unterbringung
  • Sprache und Bildung
  • Beruf und Arbeit
  • gesellschaftliche Integration
  • Gesundheit
  • interkulturelle Öffnung der Verwaltung

Unverhandelbare Grundlage ist dabei das Grundgesetz als Basis eines gemeinsamen Wertesystems. Dennoch braucht es in der Mehrheitsgesellschaft die Aufgeschlossenheit für kulturelle Vielfalt. Dort, wo Berührungspunkte entstehen, beispielsweise in Schule, Kita oder im Verein, möchte die Flüchtlingskoordinatorin zunächst tätig werden. Maria Arndt setzt dabei vor allem auf direkte Kommunikation mit Bürgen über ihre konkreten Fragen, Probleme und Sorgen. Dafür will sie in kleinen, regelmäßigen Runden pragmatische, machbare Lösungen entwickeln. "Viele Sorgen sind berechtigt und real, aber wir werden keine Neiddebatten bedienen", sagt sie im Pressegespräch. "Montagsgespräche" würde sie diese Runden gerne nennen.

Bürgermeister Steffen Apelt unterstreicht: "Wir wollen, dass sich die angestammten und die neuen Einwohner gleichermaßen wohl und sicher fühlen. Dem dient das Konzept. Dieses Konzept lebt von der Rückkopplung aus der Praxis. Es ist für alle gedacht, die gesellschaftlich aktiv werden wollen. Wir freuen uns auf den Erfahrungsaustausch!"

Kontakt: Maria Arndt, Waldstraße 4, 16540 Hohen Neuendorf, Telefon (03303) 528 119, E-Mail: arndt@hohen-neuendorf.de

Integrationskonzept

Zusammenfassung und Maßnahmenvorschläge