Freiwillige Feuerwehr erhält neue Dienstbekleidung
(23.02.2019) Was lange währt, wird endlich gut. Mit dem Haushalt 2018 hatten die Stadtverordneten beschlossen, dass die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Hohen Neuendorf neue Einsatzkleidung benötigen. „Für mich hatten die Starkregenereignisse 2017 die Initialzündung gegeben“, berichtete Bürgermeister Steffen Apelt immer noch fassungslos. „Hier standen die Kameraden nach ihrem Einsatz nass bis auf die Knochen. Auf meine Frage, warum sie sich nicht umziehen, kam die Antwort, dass sie keine Ersatzbekleidung hätten.“
Also beantragte die Verwaltung finanzielle Mittel in Höhe von 120.000 Euro für neue Uniformen. „Ein großes Lob an die Politik, die hier mitgegangen ist“, würdigte Apelt die Stadtverordneten. „Das war für uns selbstverständlich“, entgegnete der SVV-Vorsitzende Dr. Raimund Weiland bei der offiziellen Übergabe der Uniformen am 22. Februar in der Feuerwache Hohen Neuendorf.
Neue Uniformen ausgiebig getestet
Bei der Auswahl der passenden Uniformen gingen die Kameraden ganz auf Nummer sicher. Zunächst gründeten sie eine Arbeitsgruppe „Einsatzbekleidung“, der Vertreter aller drei Löschzüge angehörten. „Insgesamt haben wir vier verschiedene Modelle von unterschiedlichen Herstellern probegetragen und auch im Einsatz getestet“, erläuterte Stadtwehrführer Robert Röhl. Das nun ausgewählte Modell überzeugte durch einen hohen Tragekomfort. Die sandfarbenen Uniformen, bestehend aus Hose und Jacke, sind wasser-, hitze- und windbeständig, mit zahlreichen Reflektorenstreifen versehen und der aktuellen Norm entsprechend.
Passgenaue Uniform für jedes Feuerwehrmitglied
Allein für die Vorbereitung der Übergabe der 90 neuen Uniformen benötigten die Kameraden vier Tage, denn jedes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr erhält eine passgenaue Uniform, für die zuvor Maß genommen wurde. Weitere 40 Uniformen für die derzeit 130 Kameradinnen und Kameraden werden im Sommer geliefert. Hierfür sind weitere 50.000 Euro im städtischen Haushalt 2019 eingestellt. Die alten, dunkelblauen Uniformen, die noch aus den 1990er Jahren stammen, sortierten die Kameraden auf zwei Stapel: die verschlissenen werden entsorgt, die noch brauchbaren bilden zukünftig die Reservebekleidung.