„Festhalten, was einem gefällt"

(14.05.2018)  Die blühenden Mohnblumenfelder in unserer Region begeistern jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Spaziergänger und Radfahrer. Im letzten Jahr reichte Gudrun Walter ein solches Motiv vom Getreidefeld bei Stolpe beim städtischen Fotowettbewerb ein, und gehörte zu den drei Hauptgewinnern. Im Interview mit der städtischen Öffentlichkeitsmitarbeiterin Susanne Kübler erläutert die Hobby-Fotografin, die seit 1987 mit ihrem Mann ein Grundstück in Hohen Neuendorf besitzt, was die Stadt für Sie bedeutet.

Frau Walter, wo und wie haben Sie vom Fotowettbewerb erfahren?

Gudrun Walter: Ich bin durch die Plakate, die in Hohen Neuendorf überall an den Straßen zu sehen waren, aufmerksam geworden.

Welche Motivation hatten Sie, sich am Wettbewerb zu beteiligen?

Da ich zu diesem Zeitpunkt in meiner Freizeit schon fleißig am Fotografieren war, mir dieses Mohnblumenfeld schon aufgefallen war, war mein Entschluss, mich am Wettbewerb zu beteiligen, schnell gefasst. Ich bin dann bei sonnigem Wetter losgezogen und habe den besten Standort gesucht. Am Feldrand gegenüber der Stolper Kirche habe ich einen Hochsitz gefunden. Von diesem höheren Standpunkt bekam ich etwas mehr von der Kirche aufs Bild, da ja der Hohen-Neuendorf-Bezug zu beachten war. Mohnblumen auf Feldern oder Feldrändern gibt es zu dieser Jahreszeit überall im Lande zu sehen, aber dieses war schon besonders, das sicher nicht jedes Jahr so zu sehen ist.

Inwieweit ist das Foto für Sie „Ihr Motiv für Hohen Neuendorf“?

Das Foto zeigt, dass es um Hohen Neuendorf schöne Möglichkeiten gibt, sich in der Freizeit zu erholen. Entweder zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs zu sein. Das schätze ich sehr.

Was gefällt Ihnen an der Stadt am meisten?

Mit gefällt, dass Hohen Neuendorf eine Gartenstadt ist, mit S-Bahn-Anbindung, dem Havelkanal, Wald und der Stolper Heide.

Werden Sie sich auch in diesem Jahr am Fotowettbewerb beteiligen?

Auf jeden Fall.

Welchen Tipp haben Sie für Interessierte, die sich gerne am Wettbewerb beteiligen würden oder noch unentschlossen sind?

Für die, die gerne fotografieren, ist es doch eine schöne Bestätigung, wenn das Bild in die engere Auswahl kommt. Damit das geschieht, sollten sie sich mit dem Thema auseinandersetzen, wenn möglich, die im vorigen Wettbewerb ausgewählten Bilder ansehen [sieht April-Ausgabe der Nordbahnnachrichten, Anm. d. Red.] und was ihnen selbst an oder in Hohen Neuendorf gefällt, versuchen auf einem Foto festzuhalten und das auf jeden Fall einreichen.

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Wettbewerbsvoraussetzung:

Jede/r Teilnehmer/in mit Wohnsitz in Hohen Neuendorf darf nur ein Foto einreichen. Das Foto darf vorher noch nirgendwo veröffentlicht worden sein. Es sind keine Fotomontagen oder künstlerische Verfremdungen erlaubt. Das Motiv muss einen Bezug zu Hohen Neuendorf aufweisen, bestenfalls mit einer kurzen Erklärung des Urhebers, warum dieses Motiv gewählt wurde und was er/sie mit der Stadt Hohen Neuendorf verbindet.

Ein Einreichen ist bis zum 10. August unter presse@hohen-neuendorf.de möglich. Eine Jury aus Künstlern und Fotografen entscheidet über die schönsten Bilder. Bewertet werden Idee, Bildkomposition und technische Umsetzung. Die Einreicher der prämierten Bilder erhalten ein Honorar in Höhe von 25 Euro. Für die drei Erstplatzierten gibt es zusätzliche Preise im Wert von jeweils 50 Euro. Die Gewinner werden auf der Herbstfestbühne ausgezeichnet und die Bilder aller Einreicher öffentlich ausgestellt.