Erstes virtuelles Stadtgespräch im Jahr 2021

Impfbeginn, 15-Kilometer-Radius, Online-Schooling und Homeoffice - Bürgermeister Steffen Apelt stellt sich Bürgerfragen im ersten virtuellen Stadtgespräch.
Virtuelles Stadtgespräch

(15. Januar 2020)

Impfbeginn im Landkreis, geschlossene Schulen und viele Einschränkungen des Alltags durch den fortwährenden Lockdown: Beim ersten virtuellen Stadtgespräch im Jahr 2021 sprach Hohen Neuendorfs Bürgermeistermeister mit zugeschalteten Einwohnerinnen und Einwohnern über diese und zahlreiche weitere aktuelle Themen. Ihm zur Seite saßen Hauptamtsleiter Alexander Tönnies sowie Hendrik Wendland, Fachbereichsleiter Soziales, und die Marketing-Fachbereichsleiterin Ariane Fäscher. Die virtuelle Unterhaltung fand erneut über die Plattform Zoom statt. Nach technischen Problemen zum Beginn der Sitzung, nutzten viele die Gelegenheit, dringende Fragen und Themen mit der Stadtverwaltung zu diskutieren.

Ausweitung der Impfungen wahrscheinlich

Stellvertretend für die älteren Menschen in der Stadt wollte der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Fred Bormeister, wissen, ob die Durchführung der Impfung auch im Rathaus der Stadt denkbar wäre. Apelt teilte seine Zuversicht mit, dass mit der Verfügbarkeit weiterer Impfstoffe auch die Kommunen in die Impfungen einbezogen werden. „Ob das dann in städtischen Gebäuden oder aber in Arztpraxen passiert, wird sich sicherlich bald finden. Ich setze mich dafür ein, dass immobile Personen nicht außer Acht gelassen werden und jeder, der dies möchte, die wichtige Impfung zeitnah erhält.“

Alle Schüler werden mitgenommen

Wie der digitale Unterricht an Schulen in kommunaler Trägerschaft funktioniert, besprachen Alexander Tönnies und Hendrik Wendland auf die Frage eines anonymen Zuschauers. Tönnies hob lobend hervor, dass alle Grundschulen sowie die Oberschule seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 unheimlich viel bewegt haben, um das Lernen von Zuhause aus möglich zu machen und zielorientiert zu gestalten. „In Hohen Neuendorf geht kein Kind verloren, dafür setzten sich die Schulleitungen und Lehrende intensiv ein, häufig auch in Einzelgesprächen mit ihren Schülern.“ Verbesserungswürdig seien jedoch die Technik und Stabilität bei Videokonferenzen.

Hendrik Wendland fügte hinsichtlich des Unterrichtsstoffes hinzu, dass die Schulkinder vor allem Aufgaben zur Festigung bekommen und nur selten Neues erarbeiten müssen. Auch werde die Heimarbeit zurzeit nicht benotet. „Trotz allem ist diese Zeit eine enorme Herausforderung für Eltern und Kinder“, bemerkte er.

Der Wein soll bald fließen

Dass es Menschen gibt, die einerseits sehnsüchtig auf die Wiederkehr des kulturellen Lebens warten und andererseits dies schon mit Optimismus planen, verdeutlichte die Frage Bruno Maîtres. Der Weinhändler möchte gern wieder sein beliebtes Weinfest aufleben lassen und fragte nach dem Rückhalt der Stadtverwaltung. Den Optimismus teilte der Verwaltungschef und gab sich zuversichtlich, dass das kulturelle Leben im Mai wieder blühen kann. Auch andere Events wie ein Gartenmarkt, das Kino-Open-Air, das Kunstfest sowie das Musik-Open-Air plant die Verwaltung schon fest ein.