Ein Abend mit Bergerac: Das Tor zum Paradies
(25.03.2019) Hohen Neuendorf und die jüngste Partnerstadt Bergerac trennen 1.617 Kilometer und verbinden viele gemeinsame Interessen. Am 22. März hatte die AG Bergerac aus dem Partnerschaftskomitee in das Rathaus eingeladen, um bei Wein und typischen französischen Leckereien, die Partnerstadt, die AG und andere Frankreich-Fans ein wenig besser kennen zu lernen. Rund 150 Besucher waren dieser Einladung gefolgt
Sie ließen sich von Initiatorin Petra Winkler-Maitrê noch einmal den Werdegang der Partnerschaft schildern, unterstützten Bürgermeister Steffen Apelt mit herzlichem Applaus in seinem Ansinnen, diese beginnenden Freundschaften aktiv mit Leben zu füllen und lauschten gebannt den Ausführungen der Direktorin des Tourismus-Büros von Bergerac, Sabine Krost-Pété, die eigens für diesen Abend nach Deutschland gereist war.
„Über die herzliche Aufnahme in Hohen Neuendorf haben wir uns gefreut! Ihr habt eine wirklich schöne Stadt und wir freuen uns darauf, uns auf allen Ebenen, in der Schule, in Unternehmen, in den Vereinen und in den Verwaltungen noch viel besser kennen zu lernen“, grüßte der Bürgermeister von Bergerac, Daniel Garrigue, die über 150 interessierten Hohen Neuendorfer in einer Video-Botschaft im Saal des Rathauses.
Bergerac liegt im Südosten Frankreichs am Fluss Dordogne in der Nähe von Bordeaux und ist berühmt für seine mittelalterliche Schönheit sowie für seine 12.000 Hektar Weinberge in 13 Anbaugebieten, die von 900 Weinbauern bewirtschaftet werden. Sie produzieren 530.000 Hektoliter Wein pro Jahr, der in die ganze Welt exportiert wird. Mit einem Spiele-Schloss mit Labyrinth für Familien warb die Tourismus-Expertin ebenso wie mit geschichtsträchtigen Gebäuden, Museen und einfach einer wunderschönen Landschaft.
Das Marie-Curie-Gymnasium hat bereits eine Fahrt für den Herbst geplant und sich und seine Schule schon mit einem Video auf Französisch bei der Partnerschule vorgestellt. Doch auch aus Bergerac sendeten die Schüler ein Video zu, das die Gäste interessiert ansahen. Der Abend im Rathausfoyer klang mit der Vorführung des Filmklassikers „Cyrano de Bergerac“, der außer dem Namen allerdings gar nichts mit der Stadt zu tun hat, entspannt aus.