Einen guten ersten Eindruck hinterlassen
(11.01.2018) Bereits vor drei Jahren haben Anne Graf und Daniel Buche ein Grundstück in Bergfelde erworben. Damals suchte das Paar aus Köpenick gezielt nach einem Eigenheim im Umland von Berlin. Der Süden kam wegen der Planungen für den Großflughafen BER nicht in Frage. Über eine Bekannte aus Glienicke waren sie auf die Region nördlich der Hauptstadt aufmerksam geworden. Bergfelde, von dem sie zuvor nie gehört hatten, war „Liebe auf den ersten Blick“, erzählt Daniel Buche.
Vom Wochenendgrundstück zum Eigenheim
Das Wochenendgrundstück diente an schönen Tagen als Auszeit vom Berliner Alltag. Zunächst forderten die Hochzeit und ihr erstes Kind die volle Aufmerksamkeit des Paares. Im letzten Jahr dann baute die junge Familie hier ein Häuschen und meldete im November schließlich ihren Hauptwohnsitz in Bergfelde an. Überzeugt hat sie neben der Ruhe und der Nähe zur Natur insbesondere die gute Anbindung an Berlin. „Ich bin heute schneller auf Arbeit in Lichtenberg als früher von Köpenick aus“, freut sich Anne Buche über die nahgelegene S-Bahn-Station in Bergfelde, die auch mit dem Fahrrad gut zu erreichen ist. Ehemann Daniel braucht ähnlich lange zur Arbeit nach Spandau.
Wesentlich moderner als Berlin
Während beide ihren Vollzeitjobs nachgehen, wissen sie den anderthalbjährigen Sohn Jonathan in der Kita Zauberwald bestens aufgehoben. Überhaupt haben sie nur gute Erfahrung mit der Stadtverwaltung Hohen Neuendorf gemacht. Ob Bauamt, Kita-Stelle oder Einwohnermeldeamt, „alles hat so gut geklappt und die Mitarbeiter waren alle unglaublich nett“, schwärmen sie von der schnellen und individuellen Betreuung. Überrascht hat sie auch die Infrastruktur. „Man denkt, außerhalb von Berlin ist es recht provinziell, aber hier ist vieles wesentlich moderner und flexibler als in Berlin“, ist dem 37-jährigen Familienvater angesichts der LED-Beleuchtung der Straßenlampen aufgefallen.
Neubürgerpaket soll Ankommen erleichtern
Einen guten Eindruck möchte die Stadt nun auch mit den neuen „Willkommenspaketen“ hinterlassen, die zukünftig an Neubürger ausgegeben werden. Diese enthalten unter anderem Neubürger- und Bibliotheksflyer, Vereins- und Ärzteverzeichnis, Stadtplan, Postkarte und kleine Werbeartikel der Stadt. Familienpass, Abo-Briefe der regionalen Tageszeitungen und die Jubiläumsbroschüre vom Kulturkreis ergänzen das Paket. Ziel des Willkommensgeschenk ist es, die Zugezogenen über die Besonderheiten des Ortes zu informieren, ihnen das Ankommen zu erleichtern und sie zur gesellschaftlichen Teilhabe in Vereinen, Feuerwehr oder Ehrenamt zu animieren.
Bezahlbarer Wohnraum für demografisches Gleichgewicht
„Gerade junge Familien sind für die demografische Entwicklung unserer Stadt sehr wichtig“, verdeutlichte Bürgermeister Steffen Apelt, der das erste Neubürgerpaket persönlich übergab. Bezahlbarer Wohnraum ist daher einer der politischen Schwerpunkte der nächsten Jahre. "Und dies nicht nur in Hinblick auf unsere Neubürger, sondern gerade auch für die bereits hier lebenden jüngeren und älteren Einwohner", betonte der Verwaltungschef.