Beratung durch die BStU
Täuschen und Vertuschen – Die Stasi und die Mauertoten
Bürgerberatung und Vortrag am 30.11.2016 in Hohen Neuendorf
Mindestens 163 Menschen verloren an der Berliner Mauer ihr Leben.
Die meisten von ihnen wurden bei einem Fluchtversuch durch Grenzsoldaten der DDR getötet. Im Weltbild des SED-Regimes galten Flüchtende als Feinde, gegen die letztlich jedes Mittel recht war.
Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) verschleierte die Todesfälle so weit wie möglich. Sterbeurkunden wurden gefälscht, Fehlinforma-tionen verbreitet, mancher Leichnam verschwand und wurde namenlos bestattet. Das SED-Regime sollte nicht mit den Schüssen an der Mauer in Verbindung gebracht werden.
Termin: Mittwoch, 30.11. 2016 | 15.00 – 19.00 Uhr
Beratung zur Antragstellung auf Akteneinsicht durch Mitarbeiter des BStU und Beratung durch einen Mitarbeiter der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD)
Termin: Mittwoch, 30.11. 2016 | 17.00 – 19.00 Uhr
Vortrag „Täuschen und Vertuschen. Die Stasi und die Mauertoten".
Referent: Christian Booß, BStU
Ausstellung: vom 24.11.2016 – 11.01.2017
„Überwachen. Verängstigen. Verfolgen. Stasi. Die Geheimpolizei der DDR"
Ort: Stadtverwaltung, Oranienburger Straße 2, 16540 Hohen Neuendorf
Der Eintritt ist frei.
Rüdiger Sielaff, Leiter der Außenstelle Frankfurt (Oder)