Quantensprung: Neueröffnung REWE-Markt Bergfelde
(20.07.2016) Angelockt vom bunten Trubel wollten die ersten Kunden den neuen REWE am HDZ in Bergfelde schon vor 18 Uhr betreten. Doch sie mussten sich noch etwas gedulden, denn zunächst gab es einen kleinen Empfang mit Begehung für geladene Gäste. Diese wurden von Erik Rambow, dem für den Filialnetzausbau in der Region Ost zuständigen Gebietsleiter begrüßt. Seit 18 Jahren gibt es den REWE-Markt am Standort Bergfelde, seit sieben Jahren arbeitete das Unternehmen an den Voraussetzungen für eine Neueröffnung.
In seiner Ansprache hob Rambow besonders die Vorteile des energetisch optimierten Gebäudes ("Green Building") hervor. So verwendet der neue Markt natürliches CO2 als Kältemittel, die Abwärme aus der Kühlanlage wird für die Heizung genutzt. Fassadendämmung, Regenwasserverwertung, intelligente Beleuchtung und Photovoltaik-Anlage sind weitere Bestandteile des grünen Gebäudes, durch die rund 50 Prozent Energie im Vergleich zu einem herkömmlichen Markt gespart wird.
Bernd Müller, Verkaufsleiter für die Region Ost, richtete seinen besonderen Dank an die 35 Mitarbeiter, von denen viele seit Beginn an dabei sind. "Eine schöne Hardware kann jeder, aber die Software, liebe Mitarbeiter, seid ihr!" Peter Pietz, scheidender Bezirksmanager, würdigte zusätzlich einzelne verdiente Mitarbeiterinnen, unter anderem die Chefin des alten Rewe-Marktes, Margit Lampe, sowie die Filialleiterin des neuen Marktes, Sandra Leszezenski. Als neuen Bezirksmanager stellte er Eric Neuendorf vor.
Den anschließenden Rundgang ließen sich auch die Vertreter der Stadt, Bürgermeister Steffen Apelt, Beigeordneter Alexander Tönnies und Bauamtsleiter Michael Oleck nicht entgehen. Sie lauschten den Erläuterungen zum Aufbau des Marktes, staunten über digitale Etiketten und die moderne Architektur des bundesweit 51. neu eröffneten Green Building des Unternehmens.
Mit der Eröffnung ist der erste von drei Bausteinen der geplanten Aufwertung des Handels- und Gewerbezentrums (HDZ) in Bergfelde realisiert. Im nun folgenden zweiten Bauabschnitt wird der Gebäudetrakt mit ALDI und dem alten REWE komplett zurückgebaut. Hier soll ein ALDI-Neubau entstehen, der im Frühsommer 2017 zusammen mit einer Filiale des Drogeriemarktes dm neu eröffnet werden soll. Die alte Filiale von ALDI schließt bis dahin. Die Planungen für den dritten Bauabschnitt sehen einen Abriss des nicht mehr sanierungsfähigen OBI-Marktes vor. Was statt dessen an dieser Stelle entstehen soll, steht noch nicht endgültig fest. Ein Fachmarktzentrum wäre ebenso denkbar wie beispielsweise eine Seniorenwohnanlage mit ergänzenden Einrichtungen, wie einem Sanitätshaus oder medizinischer Versorgung. Die Stadt und der Eigentümer sind mit Investoren im Gespräch. Ein Baumarkt ist allerdings nicht darunter. Auch den Bau einer Flüchtlingsunterkunft schließt der Immobilieneigentümer, die Berliner GVG Projektentwicklungsgesellschaft mbH, aus.