Stadt wird zum Wunscherfüller

Zum Weihnachtsfest spendet die Stadt 2.320 Euro an drei Einrichtungen der stationären Kinder- und Jugendhilfe.

(16. Dezember 2021)

Tablets, gemeinsame Ausflüge, Bücher und vieles mehr lagen im vergangenen Jahr unter dem Gabentisch von Kindern und Jugendlichen, die aktuell in einer Einrichtung der stationären Kinder- und Jugendhilfe in Hohen Neuendorf leben. Möglich war das auch dank einer Spende der Stadt Hohen Neuendorf in der Vorweihnachtszeit. Und da das Schenken Freude bereitet, erhalten drei Einrichtungen auch in diesem Jahr von der Stadt eine Zuwendung.

„Es gab einen großen Zuspruch von vielen Seiten dafür, auch zum Weihnachtsfest 2022 für Kinder und Jugendliche zu spenden, die aus ganz verschiedenen Gründen aktuell nicht in ihrem Elternhaus leben“, so Sozial-Fachbereichsleiter Hendrik Wendland, Initiator der Aktion. „Diese Kinder gehören zu unserer Stadt und verdienen tolle Geschenke.“  Die Stadt wolle damit ermöglichen, dass zum Fest der Feste auch größere Wünsche in Erfüllung gehen können. Für jedes der 58 Kinder, die in insgesamt 8 Wohngruppen leben, spendet die Stadt daher 40 Euro, insgesamt also 2.320 Euro.

Wunschzettel schon geschrieben

Die Leiterinnen und Leiter der drei Einrichtungen übermittelten bei der symbolischen Geschenkübergabe am 15. Dezember im Rathaus ihren Dank sowie den Dank der Kinder und Jugendlichen. Die Wunschzettel seien schon geschrieben, in vielen Fällen wollen die Kinder das Geld für eine größere Anschaffung oder ein gemeinsames Event zusammenlegen. „Unsere Jugendlichen sehnen sich nach einem Kickertisch und möchten gern unsere Bibliothek mit neuen Büchern und Brettspielen ausstatten“, berichtet Maik Bzdziuch, Leiter der Wohngruppe „Konfetti“ vom Evangelischen Johannesstift.

Peggy Tippel, Leiterin der „Villa Kunterbunt“ las im Rathaus einen Brief vor, den die Kinder und Jugendlichen als Dank für die Aktion geschrieben hatten. Sie liebäugeln mit einem gemeinsamen Shoppingtag in Berlin, wo sich jeder selbst etwas aussuchen darf.

Die Kinder der Wohngruppe des Vereins Alep möchten mit dem Geld das hauseigene Hochbeet erneuern, aber unbedingt auch gemeinsame Ausflüge unternehmen, wie der Leiter Uwe Radzkowski berichtete.

Für Bürgermeister Steffen Apelt, aus dessen Etat die Spende stammt, klang all das nach sehr vernünftigen Wünschen. „Es freut mich, wenn wir den Kindern und Jugendlichen auf diese Weise das Weihnachtsfest versüßen können.“