Rückblick aufs Hohen Neuendorfer Herbstfest 2025

Rathausplatz mit Bühenprogramm und Publikum

(15. September 2025)

Dem vielfachen Wunsch aus der Stadtgesellschaft folgend konnte Hohen Neuendorf in diesem Jahr erneut ein traditionelles Herbstfest erleben. Vom 12. bis 14. September füllte sich der Rathausplatz mit Leben: drei Tage zum Genießen, Lachen, Tanzen und gemeinsamen Feiern.

„Freundschaftsfest der Partnerstädte“
Ein besonderes Gepräge erhielt das Fest durch die Delegationen aus allen vier Partnerstädten Bergerac, Fürstenau, Janów Podlaski und Müllheim. Sie brachten musikalische Beiträge, kulinarische sowie kulturelle Spezialitäten und jede Menge Gastfreundschaft mit.

Traditionelle Gesänge und ein spontaner Tanzkreis beim Auftritt des polnischen Jugendchors Few Voices machten die lebendige Partnerschaft unmittelbar erlebbar. Besonders eindrucksvoll war das gemeinsame Musizieren: Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Hohen Neuendorf, der Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinden und die Stadtmusik Müllheim begeisterten das Publikum mit einem abwechslungsreichen Repertoire. Diese generationsübergreifenden Orchester stehen beispielhaft für die lange gewachsene Zusammenarbeit – und wie sich Partnerschaft durch gemeinsames Tun immer weiter vertieft.

Bunter Rummel und Feiern für alle Generationen
Neben der internationalen Begegnung bot das Fest auch alles, was ein klassisches Volksfest ausmacht. Ob rasante Runden im Breakdance, ein Blick über die Stadt aus dem 16 Meter hohen Riesenrad oder Vergnügen im „Scheibenwischer“ und beim Kinderkarussell – die bunte Mischung aus Fahrgeschäften, Buden und Familienangeboten zog Jung und Alt gleichermaßen an.

Auch das kulturelle Bühnenprogramm war abwechslungsreich: Lokale Akteure wie die Tanzschule Tanzwunder und der Dance Point Oberhavel brachten Tanz und Bewegung auf die Bühne, die Musikschule Hohen Neuendorf und der Crossover Jazz-Pop-Chor sorgten für musikalische Vielfalt. Für rockige Klänge standen die regionalen Bands RattlesnakeS und Cannabissen. Vor der Bühne wurde ebenso begeistert gefeiert: Schon am Freitagabend heizte die Partyband „Biba und die Butzemänner“ ein, am Samstag hielt „Mr. Jam“ die Stimmung bis spät in die Nacht hoch – ein Fest, das die Generationen vereinte.

Ein Höhepunkt für die jüngsten Besucherinnen und Besucher war der Lampionumzug am Freitagabend, stimmungsvoll begleitet vom Fanfarenzug der Feuerwehr.

Gemeinsame Erklärung für Zusammenhalt und Vielfalt in Europa
Ein feierlicher Moment war die Verlesung einer von allen Partnerstädten unterzeichneten Erklärung durch die Bürgermeister. Darin betonten die Kommunen ihren Willen, gemeinsam Demokratie und Vielfalt zu stärken, Vorurteilen entgegenzutreten und ein friedliches Miteinander zu fördern. Das Herbstfest bot damit nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein starkes Signal für Zusammenhalt in Europa.

Jugendschutz und Sicherheit
Wie in den Vorjahren wurde auch diesmal besonderer Wert auf den Jugendschutz gelegt. Mit bewährten Kontrollen und der engen Zusammenarbeit von Ordnungsamt, Polizei, Streetworkern und dem Veranstalter konnte gewährleistet werden, dass junge Besucherinnen und Besucher unbeschwert, sicher und verantwortungsvoll feiern konnten.

 

Trotz einiger Regenschauer zeigte sich das Wetter überwiegend freundlich, sodass die Gäste ausgelassen feiern konnten. Am Ende standen drei Tage voller Begegnung, Freude und Gemeinschaft, die eindrucksvoll bewiesen: Tradition, Partnerschaft und Vergnügen lassen sich in Hohen Neuendorf bestens verbinden.

Die Stadt dankt der Cottbuser Brauhaus GmbH Fürst Pückler-Muskau, die erstmals die Organisation übernahm. Die reibungslose Durchführung trug ebenso zum Gelingen bei wie die Unterstützung und Mitwirkung zahlreicher Vereine und Engagierter aus Hohen Neuendorf.