Radweg nach Hennigsdorf wird vervollständigt

Radweg nach Stolpe

(18. Februar 2021) 

Radfahren zwischen Hohen Neuendorf und Hennigsdorf wird bald auf ganzer Strecke gefahrlos möglich sein. Bisher besteht bereits ein Radweg vom Stadtteil Hohen Neuendorf bis zur Einmündung Adolf-Hermann-Straße in Stolpe sowie vonder Kreuzung Dorfstraße in Stolpe bis nach Hennigsdorf. Im Sommer beginnt die Stadtverwaltung Hohen Neuendorf mit dem Bau des Zweirichtungsradwegs, der die bisher vorhandene Lücke entlang des Stadtteils Stolpe auf 640 Meter Länge schließen soll. 

 

Indem die motorisierten und nichtmotorisierten Verkehre getrennt werden, wird der Radweg die Verkehrssicherheit entlang der L 171 insgesamt verbessern, insbesondere für Schüler. Für den Radwegebau ist eigentlich der Landesbetrieb Straßenwesen (LS) entlang von Landesstraßen zuständig. Um das Bauverfahren zu beschleunigen, schlossen der LS und die Stadt einen Bauerlaubnisvertrag ab, wodurch die Stadt die Planung und den Bau des Radweges übernimmt.

Der LS refinanziert der Stadt sämtliche Kosten für die Herstellung (Planung, Bau, Grunderwerb). Nicht Bestandteil des Ausbaus ist jedoch die Straßenbeleuchtung, die laut Rechtslage nicht verpflichtend ist und keinesfalls vom LS finanziert und betrieben wird.

Der 2,50 Meter breite Zweirichtungsradweg soll bis zum Sommer 2021 auf der nordwestlichen Seite zwischen der Fahrbahn und den rückseitigen Grundstücken der Dorfstraße errichtet werden, er wird sich im kurvigen Bereich befinden und wie auch die Fahrbahn ein stetiges Längsgefälle haben. 

Auf Grund der nahen Lage zum südlich gelegenen Wohngebiet im Stadtteil Stolpe ist nach Herstellung des Radweges auch mit einer stärkeren Belegung des nichtmotorisierten Verkehrs nach Hohen Neuendorf zu rechnen. Die Verwaltung schlägt deshalb vor, mit dem Bau des Radweges auch eine Straßenbeleuchtung vorzusehen, um die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. 

Der Ausschuss für Bauen, Ordnung und Sicherheit empfahl in seiner Sitzung im Januar das Vorhaben der Stadt. Final entscheidet die Stadtverordnetenversammlung darüber. Um ausreichend Platz für den neuen Radweg zu schaffen, werden noch im Februar Baumfällungen, Heckenschnitte und Rodungsarbeiten im Vorfeld der Baumaßnahme notwendig sein. Diese Maßnahmen müssen vor Beginn der Vegetationszeit durchgeführt werden, um Belastungen von der Fauna abzuwenden.