Neue Ladesäulen gehen in Betrieb
(16. November 2023)
Im Rahmen der Förderung der Elektromobilität hat die Stadt vier neue Normalladesäulen (AC) und zwei Schnellladesäulen (DC) in Betrieb genommen. Sie ersetzen die vorherigen Ladesäulen, die am 16. November aus der öffentlichen Nutzung herausgenommen wurden.
Die bisherigen Standorte der Ladepunkte an den S-Bahnhöfen Borgsdorf und Bergfelde bleiben erhalten. An den Standorten „S-Bahnhof Hohen Neuendorf“ (Müllheimer Platz) sowie „Rathaus“ gibt es geringe Änderungen. An beiden Standorten steht zukünftig neben der Normalladesäule mit 2 x 22 kW auch eine Schnelladesäule mit 2 x 50kW zur Verfügung. Die Ladesäule an der Wilhelm-Külz-Straße entfällt, die beiden neuen Säulen am S-Bahnhof befinden sich auf dem Müllheimer Platz. Die alten Ladesäulen auf dem Verwaltungsparkplatz stehen nun ausschließlich den Fahrzeugen des städtischen Fuhrparks zur Verfügung.
Laden wird kostenpflichtig
Mit den neuen Ladesäulen, die nun mit eichrechtskonformen Zählern ausgestattet sind, wird das Laden fortan kostenpflichtig. Hohen Neuendorfs Stadtverordnetenversammlung hatte dazu am 26. Januar 2023 folgende Ladestrompreise beschlossen: für das Laden an den neuen Normalladesäulen erhebt die Stadt Hohen Neuendorf einen Ladestrompreis von 0,40 €/kWh, an den Schnelladesäulen einen Ladestrompreis von 0,60 €/kWh und die Höhe der Blockiergebühr beträgt 1,00 €/je angefangene Stunde. Sie wird erstmalig nach 250 Minuten ab Beginn des Ladevorgangs fällig. In der Zeit zwischen 23 Uhr und 7 Uhr wird keine Gebühr erhoben. Durch die Gebühr soll das Blockieren von Ladepunkten vermieden werden.
Die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur gehört zwar nicht zu den Pflichtaufgaben der Stadt. Sie betreibt jedoch bereits seit 2015 vier öffentliche Ladesäulen, um die Entwicklung der Elektromobilität zu unterstützen.
Ladevorgang per App, RFID-Karte oder Kreditkarte starten
Mit der App „charge it easy“ von der LichtBlick eMobility GmbH können Nutzerinnen und Nutzer den Ladevorgang an den städtischen Ladesäulen freischalten. Hierzu muss die kostenlose APP aus dem Google Play Store oder dem Apple App Store herunterladen werden. Alternativ können die Ladesäulen mit RFID-Ladekarten von vielen Anbietern aktiviert werden. Dabei gilt es, genau auf die Vertragsbedingungen zu achten, da die Preise je nach Vertragspartner variieren können. An den neuen Schnelladesäulen kann in Kürze auch mit Kreditkarten der Ladevorgang gestartet werden.
Die neuen Ladesäulen werden aus dem Bundesprogramm „Ladeinfrastruktur vor Ort“ mit 105.685 Euro gefördert.