Mathematische Karambolage
(23.01.2018) Die Mathematik des französischen Drei-Banden-Billard hat ein Wahlpflichtkurs des Marie-Curie-Gymnasiums in Hohen Neuendorf erkundet.
Die 30 Schülerinnen und Schüler bauten zunächst eigenständig mit Säge und Akkuschrauber kleine Billardsets und erlernten mit diesen das Spiel. Die erfolgreichen Spielzüge konstruierten die Matheforscher auf Papier nach und animierten diese mit Hilfe von dynamischer Geometriesoftware am Rechner.
In den abschließenden Vorträgen wurde deutlich, wie viel die Schülerinnen und Schüler sowohl über die Geometrie der Billard-Ebene als auch an handwerklichen Fähigkeiten hinzugelernt hatten. „Dieses Projekt erfordert sowohl Fingerfertigkeit als auch abstraktes Denkvermögen. Auf diese Weise konnten alle Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Stärken einbringen“, resümierten Barbara Dammaß und Marcus Wagner, die Lehrkräfte des Kurses.
„Mathematik an der Bande“ ist eine von mehreren Mathe-Forscher-Aktivitäten der Schule. Betreut werden die Gymnasiasten dabei von Prof. Dr. Brigitte Lutz-Westphal (FU Berlin), welche den Bau der Billardsets persönlich begleitet hatte. Die Stiftung Rechnen unterstützt das Projekt finanziell. (Text/Foto: Marcus Wagner)