Grundstein für Hort- und Schulverbinder gelegt
(02.03.2019) Knapp fünf Monate nach Baubeginn im Oktober 2018 nimmt der Hort- und Schulerweiterungsbau in der Waldstraße sichtbar Gestalt an. Am 1. März legten Bürgermeister Steffen Apelt, Polier Jan Söder (Glass Ingenieur Leipzig GmbH) und Architekt Prof. Ingo Lütkemeyer (Architekturbüro IBUS) den symbolischen Grundstein für den Neubau.
Zusammen mit den zukünftigen Nutzern, einigen Schülern der Waldgrundschule, befüllten sie die Zeitkapsel mit aktuellen Zeitungen, Bauplänen sowie einem Satz Münzen und versenkten die Kartusche unter der zukünftigen Mensa im Boden.
Neukonzeption als geschlossener Schulcampus
Ursprünglich war nur ein neues Hortgebäude geplant, doch Architekt Lütkemeyer, der bereits die Stadthalle, die Grundschule Niederheide und das Marie-Curie-Gymnasium entworfen hat, warb für eine Neukonzeption, die das gesamte Areal in den Blick nahm. So entsteht nunmehr ein Verbinder als Querriegel zu den beiden Bestandsgebäuden, der den Schulcampus um den Schulhof von drei Seiten u-förmig umschließt.
In diesem sollen später der Verwaltungstrakt mit Fachräumen, Mensa, Lehrküche und die öffentliche Schulbibliothek untergebracht werden. Bis zu 350 Kinder können den alten Schulverwaltungstrakt auf der westlichen Seite dann als Hort nutzen. Die Unterrichtsräume für die 600 Schüler der Waldgrundschule sind dann im dreigeschossigen Ostflügel zu finden.
Fertigstellung im Frühjahr 2020 geplant
Bürgermeister Steffen Apelt lobte „die sehr gute Leistung der Rohbaufirma“ unter Leitung von Jan Söder, die den Rohbau voraussichtlich im Mai fertigstellen wird. „Der Stein, der in den Grund gelegt, ist der Stein, auf dem das Werk dann steht“, dichtete wiederum Polier Söder, bevor der symbolische Grundstein im Boden verschwand. Zeugen des Moments waren neben den Mitarbeitern der Baufirma und des Architekturbüros auch Stadtverordnete sowie Vertreter der Schul- und Hortleitung sowie der Stadt als Bauherrin.
Der Hort- und Schulerweiterungsbau ist mit rund acht Millionen Euro veranschlagt, die die Stadt alleine finanzieren wird. Im Mai soll das Richtfest in einem feierlichen Rahmen begangen werden. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das Frühjahr 2020 vorgesehen.