Geförderter Wohnungsbau an der Feldstraße
(10. Januar 2023)
In der Feldstraße wird die Stadt in diesem Jahr mit dem Neubau von 30 geförderten Wohnungen beginnen. Der Bauantrag dafür ist bereits im November 2022 gestellt worden. „Wir warten jetzt dringend auf die Baugenehmigung, um im Frühjahr beginnen zu können“, sagt Bürgermeister Steffen Apelt voller Vorfreude. Insgesamt 8,2 Millionen Euro werden über den Eigenbetrieb Wohnen dort investiert.
Zinsfreies Darlehen zur Finanzierung
Den Großteil der Finanzierung übernimmt nun das Land Brandenburg in Form eines Baudarlehens und Zuschusses auf Grundlage des Gesetzes über die soziale Wohnraumförderung. Hierzu unterschrieb der Bürgermeister am 5. Januar 2023 den entsprechenden Vertrag über die Gewährung von Mitteln der sozialen Wohnraumförderung mit der Investitionsbank des Landes Brandenburg. Auch die Abgeordneten der Stadtverordnetenversammlung befürworten das Vorhaben und unterstützen den Eigenbetrieb Wohnen mit der Bereitstellung des Grundstückes sowie einem Investitionszuschuss in Höhe von einer Million Euro.
Barrierearme und WG-taugliche Wohnungen
Die Wohnungen variieren in den Größen zwischen Ein- und Vier-Zimmer-Wohnungen, die in vier Gebäuden untergebracht sind. Die im Erdgeschoss gelegenen Wohnungen sind barrierearm und dürften damit vor allem für Senioren interessant sein. Andere Wohnungen werden mit je gleich großen Zimmern errichtet und sind damit für Studenten-WGs bestens geeignet. Auf allen Häusern werden Photovoltaikanlagen installiert, die Heizung läuft über Wärmepumpen. „Damit entsprechen sie dem Standard eines Effizienzhauses 40“, sagt Jacqueline Piest, die die Planung nach europaweiter Ausschreibung mit dem Büro iwb Ingenieure Generalplanung GmbH & Co. KG aus Berlin seit Januar 2022 vorangetrieben hat.
Für die geförderten Wohnungen besteht eine Belegungsbindung. Bei zwei Drittel der geplanten Wohnungen an der Feldstraße wird es je nach Einkommen einen Mietpreis von 6 oder 7,50 Euro pro Quadratmeter geben. Die Schlüsselübergabe für die vier Wohnhäuser ist für Januar 2025 geplant.