Familienkompass: Hohen Neuendorf weit oben

(30. September 2022)

Hohen Neuendorfs Bürgermeister Steffen Apelt zeigte sich hoch erfreut über das gute Ergebnis der Stadt beim „Familienkompass“, einer groß angelegten, landesweiten Umfrage zu den Themen Kinder- und Familienfreundlichkeit. „Platz eins im Landkreis und Platz fünf innerhalb aller brandenburgischen Kommunen – das kann uns durchaus mit Stolz erfüllen“, reagierte der Bürgermeister auf die Ergebnisse der Umfrage, die die Märkische Allgemeine Zeitung, die Lausitzer Rundschau und die Märkische Oderzeitung in Auftrag gegeben haben und die wissenschaftlich durch die Evangelische Hochschule Dresden begleitet wurde. 9.500 Menschen aus 155 Orten haben dabei nach dem Schulnoten-Prinzip abgestimmt.

„Viele richtige Schwerpunkte gesetzt“

Dabei mussten diese eine Reihe von Aussagen zu Themen wie Spielplätze, Einkaufsmöglichkeiten, medizinische Versorgung, Nahverkehr, Freizeitmöglichkeiten sowie Kitas und Schulen treffen. Die Durchschnittsnote für das Land Brandenburg lag bei 2,93. Die Kommunen im Landkreis Oberhavel lagen mit einem Durchschnitt von 2,95 nur knapp schlechter. Hohen Neuendorf hob sich dabei mit einer Durchschnittsnote von 2,75 hervor und belegte nach Finsterwalde, Kleinmachnow, Beeskow und Panketal den fünften Platz unter allen brandenburgischen Kommunen. Besonders positiv wurden dabei die Themenfelder Arbeit (Note 2,25) und Wohlbefinden im Wohnumfeld (2,32) von den Hohen Neuendorferinnen und Hohen Neuendorfern bewertet.

„Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen uns als Verwaltung darin, dass wir in den vergangenen Jahren viele richtige Schwerpunkte für Familien und Kinder in der Stadt gesetzt haben. Zugleich motivieren die Ergebnisse uns darin, uns auch weiterhin für kurze Schulwege, gut ausgestattete Schulen, vielfältige Sport- und Freizeitangebote sowie eine gute Verfügbarkeit von Kita- oder Tagespflegeplätzen einzusetzen“, so Apelt.

Den Notendurchschnitt nach unten zogen in Oberhavel sowie in ganz Brandenburg die Themen Wohnen (Note 3,71 im Landkreis) und Medizinische Versorgung (Note 3,67 im Landkreis). Hohen Neuendorfs Bürgermeister sieht sich deshalb auch in seinem Kurs bestätigt, ein moderates Bevölkerungswachstum im Zentrum möglich zu machen: „Die dürftigen Umfrageergebnisse im ganzen Landkreis beim Thema Wohnungsangebot zeigen mir, dass die Verdichtung des Zentrums Hohen Neuendorf sowie der sozial verträgliche Wohnungsbau dringende Notwendigkeiten für die Familien sind, damit diese bei uns bleiben können.“ Gleichwohl sei es wichtig, Gewerbeflächen für medizinische Dienstleistungen zu haben.