Eisbklockwette aufgelöst
(29.06.2016) 34,1 Kilo Eis waren heute morgen noch im Behälter, als Klimaschutzmanager Malte Stöck die Holzhäuschen aufschraubte und damit das Geheimnis lüftete. Die Schätzungen reichten von 9 bis 90 Kilo Eis, das beim Öffnen noch im Behälter sein würde. Am 21. Juni waren zwei kleine Häuschen aus Holz auf dem Rathausvorplatz mit jeweils 100 Kilogramm Eis befüllt worden. Eines der Holzhäuser war mit 12 Zentimeter dicker Steinwolle gedämmt, das andere ungedämmt. Während im ungedämmten Häuschen nur noch Wasser mit der Temperatur von rund 15 Grad Celsius schwamm, waren im gedämmten Haus erst zwei Drittel des Eises geschmolzen. "Dabei hatten wir zwischendurch an drei Tagen mit über 36 Grad Ceslius enorm hohe Außentemperaturen. Man sieht daran, dass Dämmung für die Temperaturregulierung im Haus sehr viel bringt. Die Gebäudehülle mit der Dämmung von Dach und Wand ist ebenso wichtig wie eine neue, energieoptimierte Heizanlage", resümierte Malte Stöck am Morgen. "Damit lässt sich bares Geld sparen!"
Wer die Gewinner sind, denen Gutscheine für einen Eisbecher winken, wird erst am 8. Juli bekannt gegeben. Bei dem Netzwerktreffen ab 17 Uhr in der Stadthalle stellen sich die mittlerweile rund 20 Mitglieder des lokalen Netzwerkes vom Handwerker bis zum Finanzier vor und präsentieren ihre neue Broschüre "Sanieren in Hohen Neuendorf". Interessierte Haussanierer können den anwesenden Experten Fachfragen stellen. Ein Vortrag über eine Beispielsanierung rundet den Abend ab. Den kostenlosen und neutralen Energiecheck für das eigene Haus bietet unter anderem auch Klimaschutzmanager Malte Stöck an.
In Hohen Neuendorf werden knapp 50 Prozent des Endenergieverbrauches durch private Haushalte und weitere 42 Prozent durch den Verkehr verursacht, ergaben die Analysen des Klimaschutzkonzeptes. Die Umsetzung der Ziele aus dem Kommunalen Klimaschutzkonzept erreicht Hohen Neuendorf also nur mit Hilfe der Endverbraucher.
Weitere Infos unter www.klimaschutz-hn.de.