Eichenprozessionsspinner-Nester melden

Nest des Eichenprozessionsspinners

(24. Juni 2021)

Als Falter gilt der Eichenprozessionsspinner zwar nicht als Schönling, zumindest ist er aber ungefährlich. Anders die sich von Ende Mai bis Anfang Juli entwickelnden Raupen. Deren Härchen lösen bei Kontakt allergische Reaktionen und mitunter Atemnot aus. Um die weitere Verbreitung des Insekts einzudämmen, bittet die Stadt darum, gesichtete Nester im öffentlichen Stadtgrün an den Fachdienst Tiefbau zu melden. Die Stadt beauftragt dann eine Fachfirma mit der Absaugung der Nester. Der Eichenprozessionsspinner ist gut an den typischen Gespinstnestern in Eichen zu erkennen. Da die Raupen einen großen Appetit besitzen, ist eine Meldung der Nester auch aus Gründen des Baumschutzes hilfreich. 

„Bitte nähern Sie sich dem Nest aber nicht, da die giftigen Haare auch auf Menschen und Tiere herabfallen können und sich über die Luft verbreiten“, warnt Mandy Wanko vom Tiefbauamt. Zudem weist sie auf eine mögliche Verwechslung mit der ungefährlichen Gespinstmotte hin: „Die Gespinstmotte hüllt ganze Bäume und Büsche ein, der Prozessionsspinner bildet seine Nester am Stamm oder an den Ästen eines Baumes.“

-> Gesichtete Nester in Stadtbäumen, aber auch in privaten Eichen, können mit Angabe des Fundortes und, wenn möglich, einem Foto (aus sicherer Distanz aufnehmen!) per Mail an das Tiefbauamt, tiefbau@hohen-neuendorf.de, mitgeteilt werden.