Drei neue Treffpunkte für Jugendliche

Die Streetworker Steven Blank (links) und Andreas Witt (rechts) präsentieren die neue Wetterschutzhütte am Börnersee mit Bürgermeister Steffen Apelt.

(26. April 2023)

An drei Standorten hat die Stadt Wetterschutzhütten errichtet, die Jugendlichen als Rückzugsort in der Freizeit zur Verfügung stehen. Diese waren ein lang gehegter Wunsch der jüngeren Einwohnerschaft.

Vor allem die Corona-Pandemie habe deutlich gemacht, wie wichtig Treffpunkte für Jugendliche im öffentlichen Raum seien, so Hohen Neuendorfs Streetworker Steven Blank. „Am stärksten sichtbar wurde dies bei den sogenannten Rathi-Partys auf dem Rathausplatz. Die nun dezentral errichteten Wetterschutzhütten geben Jugendlichen neue Rückzugsorte, wodurch sich die Situation auf dem Rathausplatz eventuell etwas entspannen kann.“

Die neuen Hütten befinden sich in Bergfelde in einem kleinen Waldstück an einem Weg, der südlich der S-Bahngleise verläuft, in Borgsdorf am Börnersee am Ende des Grenzwegs und im Stadtteil Hohen Neuendorf im Wasserturmpark. Die Orte wurden in Absprache mit den Jugendliche festgelegt.

Bürgermeister: „Wir haben Wünsche der Jugendlichen im Blick“

Hohen Neuendorfs Bürgermeister Steffen Apelt begrüßte die Wahl der Standorte der drei Hütten und bekräftigte, dass die Stadt die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen im Blick habe und stetig neue Angebote für sie schaffe. „Die Calisthenics Anlage im Wasserturmpark und die Schutzhütten sind nur zwei Beispiele dafür. Auch dank dreier Jugendclubs und zahlloser Vereine sollte es in Hohen Neuendorf für Kinder und Jugendliche eigentlich keinen Anlass für Langeweile geben“, so Apelt, der sich allerdings auch darüber ärgerte, dass einige Hütten zum Teil bereits mutwillig beschädigt wurden. Wir als Gesellschaft seien hier stärker gefragt, den Zerstörern ins Gewissen zu reden. 

Weitere Hütten möglich

Die Streetworker werden die Hütten regelmäßig besuchen und auf diese Weise mit den Gruppen vor Ort in Kontakt kommen. Die Gestaltung und Instandhaltung der Schutzhütten sollen nach Möglichkeit mit den Jugendlichen gemeinsam gemacht werden. Wenn sich die Hütten langfristig bewähren, könnten noch weitere in der Stadt aufgestellt werden. Für die jetzt errichteten drei Hütten hat die Stadt knapp 17.000 Euro investiert.