Buswendeschleife in Borgsdorf sorgt für Sicherheit
(31.05.2016) Sicher zur Schule und vielleicht auch in der Freizeit an den See nach Velten: Für den gefahren-, staub-, glätte- und nässefreien Schülerverkehr ist die neu eröffnete Buswendeschleife am Borgsdorfer Sport- und Schulcampus eine echte Verbesserung.
Mit einer Jungfernfahrt weihten Vertreter der Stadt Hohen Neuendorf und der Oberhaveler Verkehrsgesellschaft (OVG) am 30.05.2016 die neue Buswendeschleife in der Bahnhofstraße in Borgsdorf ein. Mit an Bord waren ebenfalls Vertreter von Bauplanung, Baufirma, dem städtischen Bauhof und der Presse. Während der Fahrt von der neuen Wendeschleife bis zum S-Bahnhof Borgsdorf und zurück erläuterte Hohen Neuendorfs 2. stellvertretende Bürgermeisterin Ariane Fäscher die Hintergründe der Baumaßnahme.
Für die Busse der Linie 816, die werktags vor allem Schüler und Berufspendler befördern, ist die Haltestelle "Borgsdorf, Schule" End- und Abfahrtpunkt auf ihrem Weg über Birkenwerder und Pinnow nach Velten. In der Vergangenheit nutzten die Busfahrer die unbefestigte Fläche in der Bahnhofstraße gegenüber dem Parkplatz des Sportplatzes Borgsdorf zum Rangieren und Abstellen ihrer Fahrzeuge. Diese war im Sommer jedoch oft staubig, im Winter glatt, bei Regen stand das Wasser in Löchern und floss nicht ab.
Über die Wendeschleife freut sich auch OVG-Betriebsleiter René Buyna: "Wir befördern auf dieser Linie täglich zwischen 100 und 150 Passagiere. Für unsere 12-Meter-Busse ist die Wendeschleife, die super geworden ist, völlig ausreichend. Ein großes Dankeschön an die Stadt! Die Alternative wäre gewesen, die Busse zukünftig am S-Bahnhof Borgsdorf enden zu lassen, von wo die Kinder noch 500 Meter zur Grundschule hätten laufen müssen. Der neue Bereich kann jetzt auch sehr gut als Sammelpunkt für die Abfahrt zu Klassenfahrten genutzt werden, so dass die Schüler nicht mehr direkt an der Straße stehen müssen."
"Da wir als Stadt in der Verkehrssicherungspflicht sind, haben wir die Fläche jetzt zu einer befestigten Wendeschleife ausgebaut. Wir sind sehr zufrieden mit der guten Zusammenarbeit, die für die Fahrgäste, die OVG und die Stadt eine Win-Win-Situation bringt", lobte Stadtsprecherin Fäscher die schnelle und reibungslose Umsetzung aller an der Baumaßnahme beteiligten Akteure. Knapp sieben Wochen dauerte der Bau der 375 Quadratmeter großen Anlage samt Entwässerungseinrichtung mit Bruttokosten in Höhe von 58.500 Euro.