Bundesfinalisten den Rücken gestärkt

(07.05.2019)  Erstmal gelang in einem Schuljahr gleich zwei Schulsportmannschaften aus Oberhavel, den Basketballteams aus Hohen Neuendorf und Oranienburg, der Einzug in ein Bundesfinale.

Im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia qualifizierte sich neben dem Team vom Louise-Henriette-Gymnasium Oranienburg (Jahrgang 2002-2005) auch die Mannschaft vom Marie-Curie-Gymnasium Hohen Neuendorf (Jahrgang 2004-2007). Beim Bundesfinale Basketball vom 7. bis zum 11. Mai in Berlin werden sie ihre Schulen, Städte, den Landkreis und das Land Brandenburg bestmöglich vertreten.

Objektiv betrachtet sind die Chancen der Oberhaveler, angesichts zahlreicher Teams von ausgewiesenen Sportschulen, zwar gering. Dennoch, oder auch gerade deshalb, kamen Landrat Ludger Weskamp und Hohen Neuendorfs stellvertretender Bürgermeister Alexander Tönnies persönlich nach dem Abschlusstraining in der Stadthalle vorbei, um den Jungs und ihren Trainern Marvin Machler und Jonas Störmer die besten Wünsche mit auf den Weg zu geben.

Machler spielte bis vor zwei Jahren noch selbst als Schüler in der AG Basketball vom Marie-Curie-Gymnasium und engagierte sich nach seinem Abi als Trainer. Störmer wiederum begann vor zwei Jahren als Sportlehrer am Louise-Henriette-Gymnasium, gründete hier eine AG Basketball und gewann ALBA Berlin und die Mittelbrandenburgische Sparkasse als Partner für seine Basketball-Jungs. Der Einzug ins Bundesfinale ist eine Bestätigung ihres Engagements.

„Es ist mir eine besondere Ehre, auch weil es Mannschaften von zwei Kreisschulen sind“, betonte Weskamp und drückte beide Daumen. Für Tönnies ist es fast schon Tradition: „Wir verabschieden jedes Jahr Finalisten“, meinte er augenzwinkernd und übergab Sportlehrerin Lisette Noack für die neun Hohen Neuendorfer Sportler einen Umschlag mit einem Geldgeschenk als kleine Motivation. Noack wiederum bedankte sich im Namen der Teams für die entgegengebrachte Wertschätzung: „Es freut uns zu wissen, dass wir die Stadt und den Landkreis hinter uns haben!“

Als weitere Motivation hatte Noack ihren ehemaligen Schüler Max Zimmermann eingeladen. Der 25-Jährige hat gerade einen Profivertrag für ein kanadisches Football-Team unterschrieben und gab den Jungs mit, trotz Rückschlägen niemals aufzugeben.