Berliner Straße: Baubeginn am "Kistenplatz"
(10.11.2016) Die Bauarbeiten für den Hohen Neuendorfer "Kistenplatz", das Gelände zwischen Berliner Straße, Marienetta-Jirkowsky-Kreisverkehr und dem Hainweg, haben begonnen. Wo derzeit ein sandiges, eingezäuntes Baufeld zu sehen ist, soll im nächsten Jahr ein Mehrgenerationenplatz mit BMX-Elementen, Grünflächen und Aufenthaltsqualität entstehen.
Mehrgenerationenplatz für Jugendliche bis Senioren
Auf Grund der Lage zwischen Bundesstraße und S-Bahntrasse eignet sich der zukünftige Mehrgenerationenplatz weniger für die jüngsten Nutzer, dafür umso mehr für Jugendliche ab 12 Jahren. "Für die Anordnung der BMX-Elemente zueinander hatten die in die Planung involvierten Jugendlichen ganz konkrete Vorstellungen, die letztlich auch so umgesetzt werden können", berichtet der zuständige Projektleiter Kai-Uwe John vom Bauamt. Auch legale Graffiti-Wände wird es geben.
Beobachtet werden könnten die Jugendlichen bei ihren sportlichen und künstlerischen Aktivitäten von den Bewohnern der benachbarten Seniorenresidenz. Denn der Mehrgenerationenplatz berücksichtigt ebenso auch die ältere Zielgruppe - in Form von Motorik- und Bewegungselementen und einer Boule-Bahn.
Viel Grün für Aufenthaltsqualität
Rund die Hälfte des 4.000 Quadratmeter großen Grundstückes bleibt unbebaut und wird begrünt, um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Grün wird auch die natürliche Begrenzung des Platzes durch Hecken und Sträucher. Zwei Zugänge von der Berliner Straße, zwei vom Kreisverkehr und drei vom Hainweg bestimmen die Wegeführung des Platzes. Das kleine Häuschen auf dem Grundstück, die frühere Gasreglerstation, ist zur Nutzung als Fahrradwerkstatt vorgesehen. Auch hier sollen die Jugendlichen um Jugendsozialarbeiter Andreas Witt in die Gestaltung einbezogen werden.
Inklusive Planungs-, Gutachten- und Vermessungskosten sind für den neuen Mehrgenerationenplatz rund 550.000 Euro veranschlagt. "In der Hoffnung, dass die Witterung mitspielt, könnte der Platz im April 2017 fertig gestellt werden", skizziert Kai-Uwe John die Zeitschiene. Eine Voraussetzung dafür ist, dass der Gefrierpunkt bei den bevorstehenden Asphaltierungsarbeiten nicht unterschritten wird.
Hainweg voraussichtlich ab November für Asphaltierungsarbeiten gesperrt
Für die Asphaltierung des angrenzenden Abschnitts des Hainwegs ab Ende November müssen Fußgänger und Radfahrer für circa drei bis vier Wochen einen Umweg über die Berliner Straße einplanen.