120 Jahre Löschzug Hohen Neuendorf

Tag der offenen Tür mit tollem Jubiläumsprogramm und vielen Gästen

(23.06.2018)  120 Jahre besteht der Löschzug Hohen Neuendorf in diesem Jahr. Am 23. Juni feierte die Feuerwehr mit vielen Gästen und einem tollen Programm in der Feuerwache in der Waldstraße. Unter den Gratulanten war selbstverständlich auch Bürgermeister Steffen Apelt, der sich bei den Kameradinnen und Kameraden herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedankte.

Nachbarwehren aus dem gesamten Landkreis und Berlin reihten sich in den großen Fahrzeugkorso ein. Die Hunderettungsstaffel war ebenso gekommen wie der Katastrophenschutz. Beide beteiligten sich mit tollen Vorführungen am Programm. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte die im April gegründete Jugendfeuerwehr in ihren schicken, neuen Uniformen. Technikvorführungen, der Mitmachtag, bei dem jeder in eine Uniform schlüpfen und sich ausprobieren kann, gehörte ebenso zu den Höhepunkten wie die Modenschau, Führungen durch die Wache, das Kinderschminken und der Trommelworkshop von Nordbahngemeinden mit Courage und die Fahrradcodierung der Polizei.

Federführend hatte Marco Beerbaum das Fest organisiert. Der Zustrom zahlreicher Interessierter aller Altersgruppen bestätigte seine Arbeit mit viel Anerkennung.

Vier junge Menschen nahm der Löschzug im Rahmen der Feierlichkeit in seine Reihen auf. Phillip Berger, Nils Beerbaum, Laura Blauert und Alexander Biek (Foto v.l.) erhielten als Anwärter ihren Helm, ihren Pieper und ihre Ernennunsurkunde. Sie hatten den 70 Stunden Grundlehrgang zuvor absolviert und treten nun in den aktiven Dienst ein.

Erstmals steht mit Nicole Jänicke eine Frau an der Spitze des Löschzuges. der Vizepräsident des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg Frank Kliem überreichte in Anerkennung der Arbeit eine Urkunde. Anekdotisch wusste er zu berichten, dass schon vor 18 Jahren bei einer großen Übung Nicole Jänicke die einzige gewesen war, die ihre Abteilung vorschriftsmäßig und sicher in den Einsatz geführt hatte, während alle männlichen Kollegen disqualifiziert wurden.