1.-Mai-Platz von Unrat befreit

World-Cleanup-Day: Dank tatkräftiger Unterstützung ist der 1.-Mai-Platz vorerst wieder sauber.

(20. September 2021)

Zum World-Cleanup-Day am 18. September luden die Umweltkids auf den 1.-Mai-Platz. Sie fanden schon auf dem Weg jede Menge Dinge, die nicht in die Natur gehören.

Alexander Tönnies, der stellvertretende Bürgermeister wartet schon auf dem 1.-Mai-Platz. „Eine Hand voll Müll sammeln und in den Papierkorb werfen, war das erste, was ich gemacht habe, als ich hier ankam. Das ist eine Sisyphusarbeit, aber wenn wir die Plätze sich selbst überlassen, kommen zu den Kippen und Schachteln bald Flaschen und Matratzen dazu.“

Die Umweltkids treffen sich immer wieder spontan zum Müllsammeln in ihrem Wohnumfeld, aber es gibt auch größere Aktionen wie die anlässlich des World-Cleanup-Day (deutsch: Weltweiter Aufräumtag). Maike (17) erzählt von der riesigen Müllhalde neben der Kirschallee, die sie gemeinsam mit dem Förster des Tegeler Forsts und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald beräumen wollen. „Das geht nur im Frühjahr oder im Herbst, denn das Gelände ist schrecklich zugewuchert. Leider wurde der Termin wegen Corona immer wieder verschoben.“

Die Geschwister Lisa (6) und Theresa (8) haben mit Freunden schon manchmal Müll in ihrer Straße und an den Rotpfuhlen „ganz viele Flaschen“ gesammelt. Theresa sagt: „Bei der Rathauseröffnung haben wir dann den Bürgermeister gefragt, ob wir nicht Zangen, Eimer, Handschuhe und Müllsäcke von ihm bekommen können.“

Damit sind nun alle ausgerüstet und es könnte losgehen. Aber bereits auf dem Weg zur Bahnbrücke an der L 171 liegt unendlich viel Müll im Gebüsch. Schon bevor die Kinder den Startpunkt erreicht haben, ist der erste Abfallsack voll. Die aufregendsten Funde kommen aus dem Waldstück in Bergfelde. Neben einer unzählbaren Menge Scherben, Kronkorken, Kabeln und Dosenresten findet Theresa ein Sägeblatt und Jasper sogar einen vollständigen Heizkörper.

„Das ist eine sinnvolle Arbeit. Und sie hilft, im Alltag darauf zu achten, dass man selbst nichts einfach in die Gegend wirft. Nicht einmal ein Bonbonpapier“, sagt Maike.