Von Hohen Neuendorf lernen...

(23. April 2018)  Heute besuchte eine rund 40-köpfige Delegation des Städte- und Gemeindebundes Kreisverband Osnabrück die wachsende Stadt Hohen Neuendorf, um sich über Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer schnellwachsenden ehemaligen Grenzkommune im Osten Deutschlands zu informieren. Die Empfehlung hatten Fürstenaus Bürgermeister Herbert Gans und Stadtdirektor Benno Trütken ihren Kollegen aus dem Osnabrücker Land gegeben, sämtlich Verwaltungsfachleute und Kommunal- und Kreispolitiker aus Niedersachsen. 

So startete der Besuch mit einem Abstecher nach Borgsdorf als der Keimzelle der Städtepartnerschaft zwischen Fürstenau und Hohen Neuendorf. Anschließend besuchten die Gäste den ehemaligen Grenzturm in Bergfelde und besichtigten die Reste der früheren Grenzanlagen bei einer Führung. Nach der anschließenden Begrüßung im Rathaus durch den stellvertretenden Bürgermeister Alexander Tönnies gab Bauamtsleiter Michael Oleck einen Überblick über die Stadtentwicklung seit der Wiedervereinigung, Infrastruktur sowie geplante städtebauliche Entwicklungen in der Stadt. Insbesondere die in Hohen Neuendorf untersuchte „Entwicklungsmaßnahme“ zur Entwicklung des Stadtkerns stieß bei den Fachleuten auf reges Interesse, ebenso wie der Investitionsdruck und die Haushaltslage der Stadt. „Wir haben heute wirklich etwas mitgenommen!“, äußerten sich einige Besucher im Anschluss an die Diskussion. Der Besuch geht weiter mit einem Besuch in der Grundschule Niederheide, als einziger Plusenergieschule der nach wie vor energetisch fortschrittlichsten Schule in Deutschland. Beschlossen wird der Besuch mit einem Abendessen in der Himmelspagode. Michael Oleck erhielt als Dankeschön für sein Referat und die Führung durch die Schule neben Gastgeschenken einen Wimpel der Stadt Fürstenau für die Sammlung in seinem Büro.

Benno Trütken und Herbert Gans, Stadtdirektor und Bürgermeister von Fürstenau, überreichten Bauamtsleiter Michael Oleck als Dankeschön für sein Referat einen Wimpel der Partnerstadt Fürstenau.