Sturmschäden: Umfassende Aufräumarbeiten

Die Mitarbeitenden des städtischen Bauhofs sammelten große Mengen an abgebrochenem Geäst und mitunter ganzen Bäumen im ganzen Stadtgebiet und brachten diese an einen zentralen Sammelplatz.

(22. Juli 2025)

Es war ein Ausnahmezustand für alle Beteiligten. Insbesondere für die Kameradinnen und Kameraden im Ehrenamt. Auch die Verwaltung war mit mehreren Ämtern mit den Aufräumarbeiten befasst, die teilweise bis heute andauern.

Am 23. Juni wurden für die Feuerwehr in nur fünf Stunden 27 Einsätze gemeldet, am 26. Juni folgten 86 Einsätze binnen zehn Stunden. Besonders belastend war das Wochenende ab dem 27. Juni: Von Freitagmorgen bis Sonntagabend mussten 50 weitere Einsatzorte bearbeitet werden – insgesamt 48 Stunden Einsatzzeit. 

Die Feuerwehr erhielt an allen Tagen tatkräftige Unterstützung durch die Fachfirma Evergreen, insbesondere bei schwierigen und gefährlichen Baumschäden. Auch das Ordnungsamt war mit erheblichem Aufwand beteiligt: 47 Arbeitsstunden wurden für Koordination, Bewertung und Nachverfolgung der Schadenslagen aufgewendet.

Die Schäden waren vielfältig: umgestürzte Bäume, herausgebrochene Kronenteile, lose Äste – viele davon mit erheblichem Gefahrenpotential. Die Beauftragten für Straßenbäume im städtischen Bauamt bearbeiteten über 170 Einzelmaßnahmen, ebenfalls mit Unterstützung externer Dienstleister. In 57 Fällen bestand unmittelbare Personengefahr, was teilweise zu Straßensperrungen führte. Priorität hatte daher stets die akute Gefahrenabwehr – Maßnahmen ohne unmittelbares Risiko mussten nachrangig behandelt werden, was nicht immer auf das Verständnis der Anwohnenden stieß. Die entstandenen Kosten schlugen im Bauamt mit rund 100.000 Euro zu Buche – ein finanzieller Kraftakt für die Stadt.

Parallel dazu leistete der städtische Bauhof rund 500 Arbeitsstunden zur Beseitigung von Sturmschäden und weitere 100 Stunden zur Reinigung verstopfter Regenläufe.

Trotz aller Bemühungen gehen auch Mitte Juli noch neue Meldungen ein. Die Folgen des Sturms sind leider nicht in wenigen Tagen vollständig zu beseitigen. 

Die Stadt bittet die Einwohnerschaft um Verständnis dafür, dass manche Aufräumarbeiten länger gedauert haben. Die Stadtverwaltung, Feuerwehr, Bauhof und externe Fachkräfte haben in einem Kraftakt nach bestem Wissen und Gewissen priorisiert, gesichert und die entstandenen Schäden aufgearbeitet. Die Stadt dankt allen, die an den Aufräumarbeiten beteiligt waren, insbesondere den Kameradinnen und Kameraden im Ehrenamt.