Wolfgang Büttner (Maler)

Schützenstraße 19 | 16547 Birkenwerder

Büttner ist Landschaftsmaler. Zudem fühlt er sich der islamischen Ornamentik verpflichtet.
Von ihm werden Ornamente (die nichts mit Abstrakter Kunst zu tun haben) gemalt, statt als Keramik-Mosaik gestaltet.
In seiner Arbeit greift er die Ideen der Islamischen Ornamentik auf, entfaltet dabei jedoch eigene Strukturen.

Die Islamische Ornamentik

Dabei handelt sich es zweifellos um die nachhaltigste, phantasievollste und perfekteste Anwendung, die Ornamente in der Geschichte der Weltkultur überhaupt gefunden haben.
Mit diesen Mustern wurde der Beweis angetreten, dass Ästhetik und Mathematik eins sind.
Die Ornamente werden in Arabien und weit darüber hinaus aus Keramikfliesen hergestellt. Sie zieren Wände und Decken von Palästen und Moscheen im ganzen islamischen Raum. Es sind Kunstwerke von zeitloser Schönheit, die als Sinnbild für die unendliche Mannigfaltigkeit der irdischen Erscheinungen gelten. Sie dienen zudem als Visualisierung der Einheit und Komplexität der Schöpfung.
Einige solcher Ornamenttypen sind nach bestimmten mathematischen Prinzipien (Theorie der Parkettierung) konstruiert. Diese Theorie wurde in der westlichen Welt von Mathematikern erst vor ca. vier Jahrzehnten vollständig verstanden.
Die Entdeckung, dass die härtesten Stahlsorten ebenfalls eine fraktalähnliche Kristallstruktur wie diese Ornamente aufweisen, brachte im Jahre 2010 den Chemienobelpreis ein.
Regelrechte Übereinstimmung besteht mit Quasikristallen, Kristalle einiger Metalllegierungen. Regelmäßige Ornamente dieser Art – man sagt auch Girih-Muster dazu – sind als Medaillon (Rosettenstruktur mit einem zentralen Element) oder Wandfries beliebig und unendlich erweiterbar (Alleinstellungsmerkmal). Auch unregelmäßige und unsymmetrische Muster lassen sich erzeugen. Grundelement ist das regelmäßige Pentagramm oder 5-Eck wegen des 72°-Winkels. Bei Beachtung dieses Winkels können auch andere Elemente entwickelt werden.
Die Struktur eines islamischen Ornaments hat ähnliche Eigenschaften wie ein Knotenwerk. (Knotenwerke hat schon Albrecht Dürer gezeichnet.)

Hauptmerkmale der Ornamentik des Orients
- alle Teile haben gleichlange Seiten
- der 72°-Winkel („5-zählige Geometrie“)
- die Teile sind symmetrisch (mindestens zwei Symmetrieachsen)
- Ornamente lassen Friese und Rosetten zu

Ansprechpartner: Herr Wolfgang Büttner
  •  (03303) 50 99 20

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