Eichenprozessionsspinner: Nester bitte melden
(24. Juni 2025)
Als Falter gilt der Eichenprozessionsspinner zwar nicht als Schönling, zumindest ist er aber ungefährlich. Anders die sich von Ende Mai bis Anfang Juli entwickelnden Raupen. Deren Härchen können bei Kontakt allergische Reaktionen und mitunter Atemnot auslösen.
Um die weitere Verbreitung des Insekts einzudämmen, bittet die Stadt darum, gesichtete Nester im öffentlichen Stadtgrün an den Fachdienst Tiefbau zu melden. Die Stadt beauftragt dann eine Fachfirma mit der Absaugung der Nester. Der Eichenprozessionsspinner ist gut an den typischen Gespinstnestern in Eichen zu erkennen. Da die Raupen einen großen Appetit besitzen, ist eine Meldung der Nester auch aus Gründen des Baumschutzes hilfreich.
Es ist wichtig, dem Nest nicht zu nahe zu kommen. Die giftigen Härchen des Insekts können herabfallen und sich über die Luft verbreiten - es besteht Gefahr für Mensch und Tier.
Die Nester des Prozessionsspinners können zudem mit dem Nest der ungefährlichen Gespinstmotte verwechselt werden: Die Gespinstmotte hüllt ganze Bäume und Büsche ein, der Prozessionsspinner bildet seine Nester am Stamm oder an den Ästen eines Baumes.
-> Gesichtete Nester in Stadtbäumen können mit Angabe des Fundortes und, wenn möglich, einem Foto (aus sicherer Distanz aufnehmen!) per Mail an das Tiefbauamt, tiefbau@hohen-neuendorf.de, mitgeteilt werden.