Broschüre zur Vorsorge im Katastrophenfall

Foto: Lebensmittelvorrat (adobestock/Jibber)

(28. Mai 2025)

Die Broschüre „Katastrophenalarm! – Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ gibt Vorsorge- und Verhaltensempfehlungen für verschiedene Notsituationen. Die Stadt bereitet zudem zwei sogenannte Katastrophenschutz-Leuchttürme vor.

Ob Starkregen, Stromausfall oder Hausbrand – schon ein lokales Ereignis kann zur persönlichen Krise werden. Es ist wichtig, darauf vorbereitet zu sein. Die Stadt Hohen Neuendorf hat daher die Broschüre „Katastrophenalarm! – Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ in größerer Stückzahl bestellt. Die Broschüre unterstützt Menschen und Familien dabei, einen persönlichen Notfallplan für die Bevorratung zu erstellen. Diese Empfehlungen sind als Orientierungshilfen zu verstehen, nicht als feste Vorgaben. Jeder Haushalt hat eigene Bedürfnisse, etwa bei Lebensmitteln und Lagerungsmöglichkeiten. Wichtig ist in jedem Fall: Ein kleiner Vorrat ist besser als gar kein Vorrat. Schon Lebensmittel und Getränke für drei Tage können helfen, kurzfristige Ausfälle gut zu überstehen. Wer mehr Sicherheit möchte, kann die Vorräte auf eine Woche oder noch länger erweitern. Die Broschüre enthält eine praktische Checkliste, die eine gute Organisation sicherstellt.

Den Ratgeber kann auf www.bbk.bund.de heruntergeladen werden oder kostenfrei im Rathaus abgeholt werden. Die Stadt wird die Broschüre zudem auf öffentlichen Festen verteilen. Die Broschüre des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist Teil einer breiteren Strategie der Kommunen, auf Krisen und Katastrophen besser vorbereitet zu sein. 

Katastrophenschutz-Leuchttürme in der Vorbereitung 

Zur besseren Vorbereitung auf Katastrophen-Ereignisse werden im Land Brandenburg aktuell durch die Landkreise und Kommunen sogenannte Katastrophenschutz-Leuchttürme eingerichtet. Dabei handelt es sich um Gebäude, die mit Notstrom versorgt werden und Hilfesuchenden im Ernstfall eine Anlaufstelle bieten. An den Standorten werden unter anderem Informationen, Strom, Wärme und Wasser zur Verfügung gestellt. Auch Erste-Hilfe wird durchgeführt. Die Gebäude werden frei zugänglich und barrierefrei sein. In Hohen Neuendorf entstehen derzeit an zwei Standorten solche „Leuchttürme“. Die Katastrophenschutz-Leuchttürme werden aus dem sogenannten Brandenburg-Paket finanziert. Pro Standort stellt das Land bis zu 130.000 Euro zur Verfügung. Der Landkreis Oberhavel berät die Kommunen in Fragen der Ausstattung. Die Kommunen sind für die Organisation und den Betrieb zuständig.

Engagierte Helferinnen und Helfer gesucht

Für die Organisation und Betrieb der „Leuchttürme“ sucht die Stadt motivierte Freiwillige für verschiedene Aufgabenbereiche. Besonders willkommen sind Vorkenntnisse in:

• Erste Hilfe & medizinischer Versorgung

• Pflege & Betreuung

• Betrieb technischer Anlagen (z. B. Notstrom)

• Logistik, Versorgung & Entsorgung

• allen handwerklichen & technischen Bereichen

Unabhängig vom beruflichen Hintergrund – wenn Sie sich engagieren möchten, melden Sie sich bei uns per Mail an: 

-> katastrophenschutz@hohen-neuendorf.de 

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!