Mit "Lächeln und Sorgen" die Welt betrachten

Ausstellung von Aquarellen vom 17.2. bis zum 26.4. im Rathaus zu sehen

(09.02.2017)   In der Rathausausstellung vom 17.02. bis 26.04. präsentiert María Fernanda Piñeyro Aceves drei Aquarell-Bildserien.

Die erste Serie, "Lächeln und Sorgen", deren Namen die gesamte Ausstellung trägt, besteht aus zehn Werken. Einige Bilder streben danach, die Schönheit und Fröhlichkeit alltäglicher Augenblicke festzuhalten, andere repräsentieren traurige oder bedrückende Szenen. Die zweite Gruppe von Aquarellen ist Teil der Serie "Geflügelte Frauen", die die Künstlerin vor über zehn Jahren in Mexiko-Stadt begonnen hat. In der Ausstellung finden sich fünf dieser weiblichen Figuren wieder, die ins Reich der Fantasie gehören. Die dritte Serie, "Manifestationen der Abwesenheit", wird von zehn abstrakten Aquarellen gebildet.

María Fernanda Piñeyro Aceves wurde 1987 in Mexiko geboren. Bereits als Schülerin begann sie, Malerei und Zeichentechniken in verschiedenen Ateliers in Coyoacán zu erlernen. Im Alter von 15 Jahren wurden erstmals zwei ihrer Werke im Kulturhaus Reyes Heroles (Mexiko-Stadt) ausgestellt. In den folgenden Jahren widmete sich María Fernanda Piñeyro Aceves weiterhin der Malerei, parallel dazu studierte sie Französische Philologie. 2015 hat die junge Künstlerin in Hohen Neuendorf geheiratet.

"Meine Motivation als Künstlerin ist es, die Schönheit des alltäglichen Lebens festzuhalten; die fantastischen Welten, die in jedem Menschen existieren, Gestalt annehmen zu lassen, sie mit anderen Menschen zu teilen; und schlussendlich den Betrachter anzuregen, über Situationen nachzudenken, über die wir im Alltag häufig hinwegsehen", beschreibt María Fernanda Piñeyro Aceves ihre Motivation. "Für mich ist Malerei, genau wie Literatur und andere Künste, ein Fenster zu anderen Welten, die manchmal real und manchmal fantastisch sein können. Ich glaube, dass wenn wir vor diesen Fenstern einen Moment inne halten, wir diese fremden Welten betreten können. Das kann unser Leben bereichern und bringt uns dazu, neue Dinge zu lernen, nicht nur über andere, sondern auch über uns selbst."

Die Vernissage findet am Freitag, 17.02. um 18 Uhr im Rathausfoyer statt. Alle Exponate stehen zum Verkauf, 25 Prozent der erzielten Erlöse werden an SOS-Kinderdörfer gespendet. [Foto: privat]